Skip to main content
Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde 7/2021

Open Access 15.12.2020 | Pädiatrie | Konsensuspapiere

Kombinierte Vitamin-D- und Vitamin-K-Supplemente für Kinder und Jugendliche: Nutzen oder Risiko?

Empfehlungen der Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ)

verfasst von: Susanne Greber-Platzer, Nadja Haiden, Almuthe Christina Hauer, Roland Lanzersdorfer, Beate Pietschnig, Dr. Anna-Maria Schneider, Sabine Scholl-Bürgi, Wolfgang Sperl, Helga-Christina Stenzl, Daniel Weghuber, Karl Zwiauer, Fabian Eibensteiner, Wolfgang Högler, George Marx, Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ)

Erschienen in: Monatsschrift Kinderheilkunde | Ausgabe 7/2021

Zusammenfassung

Eine tägliche Vitamin-D-Supplementierung für Säuglinge bis zum zweiten erlebten Frühsommer zur Prävention der Rachitis und die Gabe von Vitamin K1 bei Neugeborenen zur Prävention von Vitamin-K-Mangel-Blutungen sind empfohlen.
Seit einiger Zeit sind in Österreich Kombinationsprodukte der beiden fettlöslichen Vitamine D3 und K2 auf dem Markt erhältlich, die mit gesundheitsfördernden Effekten wie verbesserter Knochenmineralisation und Schutz vor vaskulärer Kalkeinlagerung beworben werden.
Die Wirkung einer kombinierten Supplementierung von Vitamin D und Vitamin K2 bei Kindern ist aus physiologischer Sicht gesehen zwar potenziell sinnvoll, um Effekt, Risiken oder unerwünschte Nebenwirkungen zu evaluieren. Zuvor werden aber Dosisfindungs- und Sicherheitsstudien für die kombinierte Verabreichung benötigt. Insbesondere sind randomisierte kontrollierte Studien bei Risikokindern und Frühgeborenen notwendig. Solange diese Daten nicht vorliegen, erscheint die Gabe von Vitamin D in Kombination mit Vitamin K2 im Kindesalter nicht gerechtfertigt und kann daher auch nicht empfohlen werden.
Hinweise

Redaktion

A. Borkhardt, Düsseldorf
S. Wirth, Wuppertal
Die Mitglieder der Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) werden am Beitragsende gelistet.
Das Konsensuspapier der Ernährungskommission wurde vom Präsidium der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) freigegeben.

Einleitung

Die Gabe von Vitamin‑D3-Supplementen im Säuglings- und Kleinkindalter zur Prävention einer Rachitis ist unumstritten [13]. Die Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde empfiehlt eine Supplementierung für Säuglinge von 400–500 IE Vitamin D3/Tag bis zum zweiten erlebten Frühsommer. Die Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) schließt sich dieser Empfehlung an. Jenseits den Säuglingsalters beträgt die wünschenswerte Gesamtaufnahme an Vitamin D3 600–800 IE/Tag [1].
Ebenfalls wird die Gabe von Vitamin K1 bei Neugeborenen zur Vorbeugung von Vitamin-K-Mangel-Blutungen (VKMB), insbesondere von schweren Hirnblutungen, von der Ernährungskommission der ÖGKJ empfohlen [46]. Gesunde Reifgeborene und oral ernährte Frühgeborene sollen 3‑mal 2 mg Vitamin K1 peroral kurz nach der Geburt, am 4. bis 6. Tag und im Alter von 4 bis 6 Wochen erhalten.
Zu Vitamin K2 fehlen gültige Empfehlungen.
Seit einiger Zeit sind Kombinationsprodukte der beiden fettlöslichen Vitamine D3 und K2 auf dem Markt erhältlich, die mit positiven synergistischen Effekten wie einem verbesserten Knochenaufbau und Schutz vor vaskulärer Kalkeinlagerung beworben werden. Inwieweit diese Kombination eine positive Wirkung auf die Gesundheit des Kindes und späteren Erwachsenen hat, ist bisher nicht systematisch untersucht. Der vorliegende Artikel fasst die gegenwärtige Evidenz für die Anwendung im Kindesalter zusammen.

Methoden

Für die den folgenden Empfehlungen zugrunde liegende Literaturübersicht wurde eine Suche auf PubMed im Februar 2020 durchgeführt. Folgende „Medical Subject Headings (MeSH) terms“ wurden verwendet:
  • „Vitamin D AND Vitamin K2“ (166 Artikel),
  • „vitamin D AND K2 AND children“ (10 Artikel),
  • „vitamin D AND K AND neonate“ (123 Artikel).

Vitamin D

Vitamin D ist ein fettlösliches Vitamin, und ca. ein Zehntel des Bedarfs wird durch den Verzehr verschiedener Nahrungsmittel wie Fisch, Milchprodukten oder Eiern gedeckt. Die größte Menge an Vitamin D wird durch die Sonnenexposition (Ultraviolett-B-Spektrum) in der Haut gebildet.
Wird von „Vitamin D“ gesprochen, ist Vitamin D3 (Cholecalciferol) oder Vitamin D2 (Ergocalciferol) gemeint. Vitamin D3 wird im menschlichen Körper synthetisiert, die Vitamine D2 und D3 werden auch durch die Nahrung aufgenommen.
In der Leber wird aus Vitamin D3 das 25-Hydroxy-Vitamin D (25[OH]D, Calcidiol) hydroxyliert. Das 25(OH)D gilt als der verlässlichste Metabolit zur Beurteilung des Vitamin-D-Status des Körpers, ist aber ebenso wie Vitamin D3 biologisch inert. Es wird wiederum in der Niere zu 1,25-Dihydroxycholecalciferol (1,25[OH]2D), auch Calcitriol oder aktives Vitamin D genannt, umgewandelt. Calcitriol ist ein potentes Hormon und bindet an den Calcitriolrezeptor (Vitamin-D-Rezeptor). Streng genommen ist daher die historische Bezeichnung „Vitamin“ nicht mehr zutreffend, da Calcitriol zu den Hormonen zählt.
Vitamin D reguliert den Kalziumstoffwechsel, indem es die Kalziumresorption im Darm fördert [7]. Vermehrtes Kalziumangebot hat einen positiven Effekt auf die Mineralisation des Knochens [8]. Seitens der großen pädiatrischen Gesellschaften besteht Konsens, dass „zur Förderung der enteralen Kalziumresorption und damit der Knochengesundheit eine adäquate Vitamin-D-Versorgung im Kindes- und Jugendalter anzustreben ist“ [2]. Auch wird postuliert, dass eine Serum-25(OH)D-Konzentration >50 nmol/l (20 ng/ml), mindestens aber >30 nmol/l (12 ng/ml), einen positiven Effekt auf die Muskelkraft und auf eine reduzierte Sturzneigung bei Älteren sowie auf das Immunsystem habe [911]. Es gibt aber auch Hinweise, dass die vermehrte Aufnahme von Kalzium zu Gefäß- und Herzklappenverkalkung führt [1214]. Aus diesem Grund sollte man eine längerfristige Einnahme von Vitamin-D-Supplementen und von Kombinationspräparaten mit Kalzium mit medizinischem Fachpersonal besprechen.
Für alle Säuglinge in Deutschland und Österreich wird zusätzlich zur Muttermilch oder zur Säuglingsnahrung eine orale Supplementierung mit 400–500 IE Vitamin D3/Tag bis zum zweiten erlebten Frühsommer, also je nach Geburtszeitpunkt für die Dauer von einem bis 1½ Jahren, empfohlen. Man geht davon aus, dass ab diesem Zeitpunkt sowohl eine höhere UV-Exposition stattfindet und dadurch eine bessere Vitamin-D-Eigensynthese besteht als auch der Bedarf durch geringeres Körperwachstum sinkt [1, 2]. Risikogruppen für das Auftreten eines relevanten Vitamin-D-Mangels sind Kinder und Jugendliche mit dunkler Hautfarbe, in gemeinschaftlichen Einrichtungen, in denen sich die Kinder und Jugendlichen weniger im Freien aufhalten können, oder mit bestimmten chronischen Erkrankungen, z. B.: Malabsorption, Leber- und Nierenfunktionsstörungen. Bei diesen Kindern soll eine prophylaktische Vitamin-D-Gabe, insbesondere in den Wintermonaten, von 500–1000 IE Vitamin D/Tag in Erwägung gezogen werden [15]. Beachtenswert ist auch die Verwendung von Sonnenschutzcremes mit hohem Lichtschutzfaktor, da hierdurch die UV-Exposition deutlich vermindert wird.
Zur Überprüfung des Vitamin-D-Status sollte laborchemisch immer nur das 25(OH)D im Serum bestimmt werden, wobei Konzentrationen über 50 nmol/l (20 ng/ml) als suffizient und Konzentrationen unter 30 nmol/l (12 ng/ml) als defizient zu bewerten sind [3, 16]. Generell aber haben Konzentrationen unter 50 nmol/l (20 ng/ml) ohne das Vorliegen der typischen Laborkonstellation der Rachitis/Osteomalazie (erhöhte Serumwerte von alkalischer Phosphatase und Parathormon) für sich allein keine pathologische Bedeutung [17, 18]. Ergänzend werden ungezielte Bestimmungen der Vitamin-D-Serum-Konzentrationen bei gesunden Kindern ohne vorliegende Risikofaktoren nicht empfohlen, v. a. weil vielerorts unpassend hohe Referenzwerte verwendet werden [16].

Vitamin K

Auch Vitamin K ist ein fettlösliches Vitamin und besteht aus zwei Unterformen:
  • Vitamin K1 (Phyllochinon), welches v. a. in grünen Blattgemüsen vorkommt und eine Rolle bei der Blutgerinnung spielt,
  • Vitamin K2 (Menachinon) ist keine einzelne definierte Substanz, sondern eine Gruppe von chemischen Substanzen, die sich in den Längen der Seitenkette unterscheiden. Typische Vertreter sind Menachinon‑7 (MK-7) und Menachinon‑4 (MK-4). Die Bioverfügbarkeit von MK‑7 ist den anderen Vitamin‑K2-Formen weit überlegen. Vitamin K2 kommt v. a. in fermentierten Milchprodukten vor, wird aber auch von der körpereigenen Darmflora hergestellt. Das traditionelle, japanische Nahrungsmittel „Nattō“, welches durch die Fermentation der Sojabohne mithilfe von Bacillus subtilis hergestellt wird, ist besonders reich an Vitamin K2 [19, 20].
Vitamin K1, welches für die Blutgerinnung wichtig ist, wird in der Leber gespeichert. Eine Supplementation wird nach dem in der Einleitung erwähnten Schema allen Früh- und Neugeborenen als Prophylaxe für VKMB empfohlen. In einer rezenten Literaturübersicht werden die verschiedenen Dosierungen, Intervalle und Wege der Applikation diskutiert [21]. Hervorzuheben ist, dass sich die tägliche niedrig dosierte Gabe von Vitamin K1 als Prophylaxe von VKMB als nicht effektiv erwiesen hat und deshalb nicht empfohlen wird [22, 23]. Da Vitamin K1 für den Knochenstoffwechsel praktisch keine Bedeutung hat, wird im Folgenden nicht mehr darauf eingegangen.
Hingegen wird MK‑7 in das extrahepatische Gewebe wie z. B. in die Knochen und Gefäße transportiert und aktiviert γ‑Carboxyglutaminsäure(GLA)-Proteine, welche für die Steuerung der Kalziumaufnahme wichtig sind. Bisher wurden 15 GLA-Proteine beschrieben. Die GLA-Proteine aktivieren Gerinnungsfaktoren in der Leber, Osteocalcin im Knochen und das Matrix-GLA-Protein im Blutkreislauf. Sie sorgen für die Einlagerung von Kalzium in den Knochen und verhindern oder vermindern Kalkablagerungen in den Arterien [2428].
Ein eindeutige Assoziation zwischen der Vitamin‑K2-Aufnahme und einem niedrigeren Risiko für kardiovaskuläre Erkrankungen konnte erstmals in der groß angelegten Rotterdam-Studie im Jahr 2004 nachgewiesen werden [29]. Die Ergebnisse dieser Studie an 4807 erwachsenen Teilnehmern zeigte, dass die Todesfälle aufgrund von kardiovaskulären Erkrankungen unter jenen Teilnehmern, die die größten Mengen Vitamin K2 über die Nahrung aufgenommen hatten, um 57 % niedriger waren, als bei jenen, die am wenigsten aufgenommen hatten. Dieser Zusammenhang konnte für Vitamin K1 nicht nachgewiesen werden.

Das Zusammenspiel zwischen Vitamin D und Vitamin K2

Die Interaktion zwischen Vitamin D und Vitamin K2 wird v. a. in Bezug auf die Synthese des Peptidhormons Osteocalcin deutlich, welches für die Orientierung von Hydroxylapatitkristallen im Knochengewebe essenziell ist [30]. Vitamin K2 ist als Koenzym für die γ‑Carboxylierung spezifischer Glutaminsäure(Glu)-Reste in verschiedenen Vitamin-K-abhängigen Proteinen (z. B. Osteocalcin oder Matrix-GLA-Protein) essenziell. Die so gebildeten γ‑Carboxyglutaminsäure-Verbindungen sind in der Lage, Kalziumionen komplex zu binden. Das führt zu einer Konformationsänderung des Proteins, die Voraussetzung für seine physiologische Funktion ist [31]. Carboxyliertes Osteocalcin bindet im Knochengewebe Kalzium, welches im Mineralisationsprozess von Osteoblasten in das Hydroxylapatit des Knochens eingebaut wird [32].
Durch Vitamin D in seiner hormonaktiven Form Calcitriol wird die Synthese des uncarboxylierten Osteocalcins und des dephosphorylierten uncarboxylierten Matrix-GLA-Proteins gesteigert. Während carboxyliertes Osteocalcin den Einbau von Kalzium in die Knochenmatrix fördert und einer Hypomineralisierung des Knochens vorbeugt, wirkt das Vitamin‑K2-abhängige Matrix-GLA-Protein (cMGP) der Gefäßkalzifizierung entgegen und schützt die Blutgefäße vor einer übermäßigen Kalziumablagerung ([33]; Abb. 1).
Erste Hinweise auf einen Synergismus beider Vitamine ergaben Studien, bei denen die kombinierte Supplementierung von Vitamin K2 mit Vitamin D die Knochendichte bei postmenopausalen Frauen stärker erhöhte als die Gabe von Vitamin K2 allein [34]. Der pathophysiologische Mechanismus ist sehr wahrscheinlich durch vermehrte Carboxylierung des Osteocalcins durch Vitamin K2 erklärbar. Dadurch wird Kalzium vermehrt in den Knochen eingebaut und gleichzeitig durch die Carboxylierung des Matrix-GLA-Proteins aus den Gefäßen wegtransportiert. Eine weitere, indirekte Rolle von Vitamin D in diesem Prozess ist die Stimulation der Aufnahme von Kalzium aus dem Darm.
Die aktuelle Literatur in Bezug auf Erwachsene zeigt also die Wichtigkeit der optimalen Vitamin-D- und Vitamin‑K2-Versorgung für die Gesundheit von Knochen und des kardiovaskulären Systems. Gleichzeitig wird aber auch vor einer unkontrollierten kombinierten Supplementation ohne Indikation und medizinische Betreuung gewarnt sowie eine gesunde Ernährung und somit eine natürliche Aufnahme beider Vitamine empfohlen [35].
Die Evidenz für einen kombinierten Effekt der beiden Vitamine im Kindes- und Jugendalter ist spärlich. Sehr wenige Studien existieren bei Kindern, allesamt in „low-impact journals“, mit geringen Fallzahlen, ohne klinisch relevante Outcome-Parameter und mit substanziellen methodologischen Limitationen.
Höhere Vitamin-K-Konzentrationen korrelieren bei gesunden Mädchen mit einem höheren Mineralgehalt des Knochens, eine Vitamin-D-Supplementation hatte aber keinen positiven Effekt auf untercarboxyliertes Osteocalcin [36, 37].
Darüber hinaus konnte keine einzige randomisierte klinische Studie im Kindesalter gefunden werden, die den Effekt einer Kombinationstherapie mit den Vitaminen D und K2 auf die Knochendichte oder das Frakturrisiko untersucht [38].
Unklar ist auch eine rationale Dosierung von Vitamin K2, da es keine relevanten Dosisfindungsstudien gibt. Ebenso wenig liegen Studien dazu vor, in welchem Verhältnis Vitamin D und Vitamin K2 kombiniert supplementiert werden sollten. Die meisten im Handel erhältlichen Produkte enthalten 5000 I.E Vitamin D und 200 µg Vitamin K2. Für Säuglinge sind auch niedrigere Dosierungen erhältlich (800 I.E Vitamin D3 und 12,5 µg Vitamin K2). Bei den Studien mit erwachsenen Teilnehmern wurde häufig Vitamin K1 anstelle des Vitamin K2, verwendet, und auch hier variieren die Dosierungen von Studie zu Studie [39].
Da beide Vitamine – D und K2 – die Knochenmineralisation bzw. die Organisation von Hydroxylapatit fördern, ist der Einsatz bei Krankheiten mit bereits erhöhter Knochenmineralisation wie bei Osteogenesis imperfecta speziell infrage zu stellen.

Zusammenfassung und Fazit für die Praxis

  • Die prophylaktische Gabe der Vitamine D und K nach aktuellen Leitlinien wird unverändert empfohlen. Für Vitamin D sehen diese eine Supplementation von 400–500 IE Vitamin D3/Tag bis zum zweiten erlebten Frühsommer vor. Bezüglich Vitamin K sollen gesunde Reifgeborene und oral ernährte Frühgeborene 3‑mal 2 mg Vitamin K1 peroral kurz nach der Geburt, am 4. bis 6. Tag und im Alter von 4 bis 6 Wochen erhalten.
  • Die Wirkung einer kombinierten Supplementierung von Vitamin D und Vitamin K2 im Kindesalter ist, aus physiologischer Sicht gesehen, zwar potenziell sinnvoll, aber noch nicht erforscht, sodass valide Empfehlungen derzeit nicht möglich sind.
  • Vitamin D und Vitamin K2 haben einen positiven Effekt auf die Knochen- und Gefäßgesundheit bei Erwachsenen, bei allerdings niedrigem Level der Evidenz. Es braucht prospektive randomisierte kontrollierte Studien bei Kindern und Jugendlichen, die einen möglichen Effekt untersuchen und die Sicherheit einer kombinierten Vitamin-D- und Vitamin‑K2-Substitution in Bezug auf klinisch relevante Outcome-Parameter z. B. Frakturreduktion oder Knochendichte darstellen. Weiters sind spezifische Interventionsstudien notwendig, um die Wirkung bei verschiedenen Formen der Osteoporose zu untersuchen (immobilitäts-, zytokin- oder steroidinduziert bzw. primär-genetisch; [40]).
  • Solange diese Daten nicht vorliegen, erscheint die Gabe von Vitamin D in Kombination mit Vitamin K2 im Kindesalter nicht gerechtfertigt und wird daher auch nicht empfohlen.

Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ)

Susanne Greber-Platzer1, Nadja Haiden2 (Vorsitzende), Almuthe Christina Hauer3, Roland Lanzersdorfer4, Beate Pietschnig5, Anna-Maria Schneider6, Sabine Scholl-Bürgi7, Wolfgang Sperl6, Helga-Christina Stenzl8, Daniel Weghuber6, Karl Zwiauer9; Fabian Eibensteiner1 (Gastautor), Wolfgang Högler4 (Gastautor) und George Marx10 (Gastautor)
1Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Wien 2Universitätsklinik für Klinische Pharmakologie, Medizinische Universität Wien 3Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Medizinische Universität Graz 4Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Johannes Kepler Universität Linz und Kepler Universitätsklinikum 5Magistratsabteilung 15, Gesundheitsdienst der Stadt Wien (in Pension) 6Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Paracelsus Medizinische Privatuniversität, Salzburg, Österreich 7Department Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Pädiatrie I, Medizinische Universität Innsbruck 8Klinikum Klagenfurt am Wörthersee 9Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde, Karl Landsteiner Universität St. Pölten 10Ostschweizer Kinderspital St. Gallen, Schweiz

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

S. Greber-Platzer, N. Haiden, A.C. Hauer, R. Lanzersdorfer, B. Pietschnig, A.-M. Schneider, S. Scholl-Bürgi, W. Sperl, H.-C. Stenzl, D. Weghuber, K. Zwiauer, F. Eibensteiner, W. Högler und G. Marx geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autoren keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Unsere Produktempfehlungen

Monatsschrift Kinderheilkunde

Print-Titel

• Aktuelles, gesichertes Fachwissen aus allen Bereichen der Kinder- und Jugendmedizin

• Themenschwerpunkt und CME-Fortbildung – praxisnah und in jedem Heft  

• Konsensuspapiere und Handlungsempfehlungen: Wegweiser für gutes medizinisches Handeln

e.Med Interdisziplinär

Kombi-Abonnement

Für Ihren Erfolg in Klinik und Praxis - Die beste Hilfe in Ihrem Arbeitsalltag

Mit e.Med Interdisziplinär erhalten Sie Zugang zu allen CME-Fortbildungen und Fachzeitschriften auf SpringerMedizin.de.

e.Dent – Das Online-Abo der Zahnmedizin

Online-Abonnement

Mit e.Dent erhalten Sie Zugang zu allen zahnmedizinischen Fortbildungen und unseren zahnmedizinischen und ausgesuchten medizinischen Zeitschriften.

Weitere Produktempfehlungen anzeigen
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Kunz C, Zittermann A (2015) Vitamin D im Kindes- und Jugendalter in Deutschland. Monatsschr Kinderheilkd 163(8):776–782CrossRef Kunz C, Zittermann A (2015) Vitamin D im Kindes- und Jugendalter in Deutschland. Monatsschr Kinderheilkd 163(8):776–782CrossRef
2.
Zurück zum Zitat Reinehr T, Schnabel D, Wabitsch M et al (2018) Vitamin-D-Supplementierung jenseits des zweiten Lebensjahres: Gemeinsame Stellungnahme der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin (DGKJ e. V.) und der Deutschen Gesellschaft für Kinderendokrinologie und Diabetologie (DGKED e. V.). Monatsschr Kinderheilkd 166:814–822CrossRef Reinehr T, Schnabel D, Wabitsch M et al (2018) Vitamin-D-Supplementierung jenseits des zweiten Lebensjahres: Gemeinsame Stellungnahme der Ernährungskommission der Deutschen Gesellschaft für Kinder und Jugendmedizin (DGKJ e. V.) und der Deutschen Gesellschaft für Kinderendokrinologie und Diabetologie (DGKED e. V.). Monatsschr Kinderheilkd 166:814–822CrossRef
3.
Zurück zum Zitat Munns CF, Shaw N, Kiely M et al (2016) Global consensus recommendations on prevention and management of nutritional rickets. J Clin Endocrinol Metab 101(2):394–415CrossRef Munns CF, Shaw N, Kiely M et al (2016) Global consensus recommendations on prevention and management of nutritional rickets. J Clin Endocrinol Metab 101(2):394–415CrossRef
4.
Zurück zum Zitat Zwiauer K (2014) Vitamin-K-Prophylaxe bei Neugeborenen – Update 2013: Empfehlung der Ernährungskommission der ÖGKJ (Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde). Monatsschr Kinderheilkd 162:64–67CrossRef Zwiauer K (2014) Vitamin-K-Prophylaxe bei Neugeborenen – Update 2013: Empfehlung der Ernährungskommission der ÖGKJ (Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde). Monatsschr Kinderheilkd 162:64–67CrossRef
5.
Zurück zum Zitat Bührer C, Genzel-Boroviczény O, Jochum F et al (2014) Vitamin-K-Prophylaxe bei Neugeborenen. Monatsschr Kinderheilkd 162:62–63CrossRef Bührer C, Genzel-Boroviczény O, Jochum F et al (2014) Vitamin-K-Prophylaxe bei Neugeborenen. Monatsschr Kinderheilkd 162:62–63CrossRef
6.
Zurück zum Zitat Sankar MJ, Chandrasekaran A, Kumar P, Thukral A, Agarwal R, Paul VK (2016) Vitamin K prophylaxis for prevention of vitamin K deficiency bleeding: a systematic review. J Perinatol 36(Suppl 1):S29–S35CrossRef Sankar MJ, Chandrasekaran A, Kumar P, Thukral A, Agarwal R, Paul VK (2016) Vitamin K prophylaxis for prevention of vitamin K deficiency bleeding: a systematic review. J Perinatol 36(Suppl 1):S29–S35CrossRef
7.
Zurück zum Zitat Fleet JC (2017) The role of vitamin D in the endocrinology controlling calcium homeostasis. Mol Cell Endocrinol 453:36–45CrossRef Fleet JC (2017) The role of vitamin D in the endocrinology controlling calcium homeostasis. Mol Cell Endocrinol 453:36–45CrossRef
8.
Zurück zum Zitat Bjelakovic G, Gluud LL, Nikolova D et al (2014) Vitamin D supplementation for prevention of mortality in adults. Cochrane Database Syst Rev 1:CD7470 Bjelakovic G, Gluud LL, Nikolova D et al (2014) Vitamin D supplementation for prevention of mortality in adults. Cochrane Database Syst Rev 1:CD7470
9.
Zurück zum Zitat Dawson-Hughes B (2017) Vitamin D and muscle function. J Steroid Biochem Mol Biol 173:313–316CrossRef Dawson-Hughes B (2017) Vitamin D and muscle function. J Steroid Biochem Mol Biol 173:313–316CrossRef
10.
Zurück zum Zitat Halfon M, Phan O, Teta D (2015) Vitamin D: a review on its effects on muscle strength, the risk of fall, and frailty. Biomed Res Int 2015:953241CrossRef Halfon M, Phan O, Teta D (2015) Vitamin D: a review on its effects on muscle strength, the risk of fall, and frailty. Biomed Res Int 2015:953241CrossRef
11.
Zurück zum Zitat Trochoutsou AI, Kloukina V, Samitas K, Xanthou G (2015) Vitamin‑D in the immune system: genomic and non-genomic actions. Mini Rev Med Chem 15(11):953–963CrossRef Trochoutsou AI, Kloukina V, Samitas K, Xanthou G (2015) Vitamin‑D in the immune system: genomic and non-genomic actions. Mini Rev Med Chem 15(11):953–963CrossRef
12.
Zurück zum Zitat Bolland MJ, Grey A, Avenell A, Gamble GD, Reid IR (2011) Calcium supplements with or without vitamin D and risk of cardiovascular events: reanalysis of the Women’s Health Initiative limited access dataset and meta-analysis. BMJ 342:d2040CrossRef Bolland MJ, Grey A, Avenell A, Gamble GD, Reid IR (2011) Calcium supplements with or without vitamin D and risk of cardiovascular events: reanalysis of the Women’s Health Initiative limited access dataset and meta-analysis. BMJ 342:d2040CrossRef
13.
Zurück zum Zitat Challoumas D, Stavrou A, Pericleous A, Dimitrakakis G (2015) Effects of combined vitamin D—calcium supplements on the cardiovascular system: should we be cautious? Atherosclerosis 238(2):388–398CrossRef Challoumas D, Stavrou A, Pericleous A, Dimitrakakis G (2015) Effects of combined vitamin D—calcium supplements on the cardiovascular system: should we be cautious? Atherosclerosis 238(2):388–398CrossRef
14.
Zurück zum Zitat Meier C, Kranzlin ME (2011) Calcium supplementation, osteoporosis and cardiovascular disease. Swiss Med Wkly 141:w13260PubMed Meier C, Kranzlin ME (2011) Calcium supplementation, osteoporosis and cardiovascular disease. Swiss Med Wkly 141:w13260PubMed
15.
Zurück zum Zitat Braegger C, Campoy C, Colomb V et al (2013) Vitamin D in the healthy European paediatric population. J Pediatr Gastroenterol Nutr 56(6):692–701CrossRef Braegger C, Campoy C, Colomb V et al (2013) Vitamin D in the healthy European paediatric population. J Pediatr Gastroenterol Nutr 56(6):692–701CrossRef
16.
Zurück zum Zitat Manson JE, Brannon PM, Rosen CJ, Taylor CL (2016) Vitamin D deficiency—is there really a pandemic? N Engl J Med 375(19):1817–1820CrossRef Manson JE, Brannon PM, Rosen CJ, Taylor CL (2016) Vitamin D deficiency—is there really a pandemic? N Engl J Med 375(19):1817–1820CrossRef
17.
Zurück zum Zitat Grossman Z, Hadjipanayis A, Stiris T et al (2017) Vitamin D in European children-statement from the European Academy of Paediatrics (EAP). Eur J Pediatr 176(6):829–831CrossRef Grossman Z, Hadjipanayis A, Stiris T et al (2017) Vitamin D in European children-statement from the European Academy of Paediatrics (EAP). Eur J Pediatr 176(6):829–831CrossRef
18.
Zurück zum Zitat Uday S, Hogler W (2019) Spot the silent sufferers: a call for clinical diagnostic criteria for solar and nutritional osteomalacia. J Steroid Biochem Mol Biol 188:141–146CrossRef Uday S, Hogler W (2019) Spot the silent sufferers: a call for clinical diagnostic criteria for solar and nutritional osteomalacia. J Steroid Biochem Mol Biol 188:141–146CrossRef
19.
Zurück zum Zitat Kojima A, Ikehara S, Kamiya K et al (2020) Natto intake is inversely associated with osteoporotic fracture risk in postmenopausal Japanese women. J Nutr 150(3):599–605CrossRef Kojima A, Ikehara S, Kamiya K et al (2020) Natto intake is inversely associated with osteoporotic fracture risk in postmenopausal Japanese women. J Nutr 150(3):599–605CrossRef
20.
Zurück zum Zitat Tarvainen M, Fabritius M, Yang B (2019) Determination of vitamin K composition of fermented food. Food Chem 275:515–522CrossRef Tarvainen M, Fabritius M, Yang B (2019) Determination of vitamin K composition of fermented food. Food Chem 275:515–522CrossRef
22.
Zurück zum Zitat van Hasselt PM, de Koning TJ, Kvist N et al (2008) Prevention of vitamin K deficiency bleeding in breastfed infants: lessons from the Dutch and Danish biliary atresia registries. Pediatrics 121(4):e857–863CrossRef van Hasselt PM, de Koning TJ, Kvist N et al (2008) Prevention of vitamin K deficiency bleeding in breastfed infants: lessons from the Dutch and Danish biliary atresia registries. Pediatrics 121(4):e857–863CrossRef
24.
Zurück zum Zitat Knapen MH, Drummen NE, Smit E, Vermeer C, Theuwissen E (2013) Three-year low-dose menaquinone‑7 supplementation helps decrease bone loss in healthy postmenopausal women. Osteoporos Int 24(9):2499–2507CrossRef Knapen MH, Drummen NE, Smit E, Vermeer C, Theuwissen E (2013) Three-year low-dose menaquinone‑7 supplementation helps decrease bone loss in healthy postmenopausal women. Osteoporos Int 24(9):2499–2507CrossRef
26.
Zurück zum Zitat Chatrou ML, Reutelingsperger CP, Schurgers LJ (2011) Role of vitamin K‑dependent proteins in the arterial vessel wall. Hamostaseologie 31(4):251–257CrossRef Chatrou ML, Reutelingsperger CP, Schurgers LJ (2011) Role of vitamin K‑dependent proteins in the arterial vessel wall. Hamostaseologie 31(4):251–257CrossRef
27.
Zurück zum Zitat Tesfamariam B (2019) Involvement of vitamin K‑dependent proteins in vascular calcification. J Cardiovasc Pharmacol Ther 24(4):323–333CrossRef Tesfamariam B (2019) Involvement of vitamin K‑dependent proteins in vascular calcification. J Cardiovasc Pharmacol Ther 24(4):323–333CrossRef
28.
Zurück zum Zitat Ferland G (2012) The discovery of vitamin K and its clinical applications. Ann Nutr Metab 61(3):213–218CrossRef Ferland G (2012) The discovery of vitamin K and its clinical applications. Ann Nutr Metab 61(3):213–218CrossRef
29.
Zurück zum Zitat Geleijnse JM, Vermeer C, Grobbee DE et al (2004) Dietary intake of menaquinone is associated with a reduced risk of coronary heart disease: the Rotterdam Study. J Nutr 134(11):3100–3105CrossRef Geleijnse JM, Vermeer C, Grobbee DE et al (2004) Dietary intake of menaquinone is associated with a reduced risk of coronary heart disease: the Rotterdam Study. J Nutr 134(11):3100–3105CrossRef
30.
Zurück zum Zitat Moriishi T, Ozasa R, Ishimoto T et al (2020) Osteocalcin is necessary for the alignment of apatite crystallites, but not glucose metabolism, testosterone synthesis, or muscle mass. PLoS Genet 16(5):e1008586CrossRef Moriishi T, Ozasa R, Ishimoto T et al (2020) Osteocalcin is necessary for the alignment of apatite crystallites, but not glucose metabolism, testosterone synthesis, or muscle mass. PLoS Genet 16(5):e1008586CrossRef
31.
Zurück zum Zitat Furie B, Bouchard BA, Furie BC (1999) Vitamin K‑dependent biosynthesis of gamma-carboxyglutamic acid. Blood 93(6):1798–1808CrossRef Furie B, Bouchard BA, Furie BC (1999) Vitamin K‑dependent biosynthesis of gamma-carboxyglutamic acid. Blood 93(6):1798–1808CrossRef
32.
33.
Zurück zum Zitat Miyake N, Hoshi K, Sano Y, Kikuchi K, Tadano K, Koshihara Y (2001) 1,25-Dihydroxyvitamin D3 promotes vitamin K2 metabolism in human osteoblasts. Osteoporos Int 12(8):680–687CrossRef Miyake N, Hoshi K, Sano Y, Kikuchi K, Tadano K, Koshihara Y (2001) 1,25-Dihydroxyvitamin D3 promotes vitamin K2 metabolism in human osteoblasts. Osteoporos Int 12(8):680–687CrossRef
34.
Zurück zum Zitat Ushiroyama T, Ikeda A, Ueki M (2002) Effect of continuous combined therapy with vitamin K(2) and vitamin D(3) on bone mineral density and coagulofibrinolysis function in postmenopausal women. Maturitas 41(3):211–221CrossRef Ushiroyama T, Ikeda A, Ueki M (2002) Effect of continuous combined therapy with vitamin K(2) and vitamin D(3) on bone mineral density and coagulofibrinolysis function in postmenopausal women. Maturitas 41(3):211–221CrossRef
35.
Zurück zum Zitat van Ballegooijen AJ, Pilz S, Tomaschitz A, Grubler MR, Verheyen N (2017) The synergistic interplay between vitamins D and K for bone and cardiovascular health: a narrative review. Int J Endocrinol 2017:7454376PubMedPubMedCentral van Ballegooijen AJ, Pilz S, Tomaschitz A, Grubler MR, Verheyen N (2017) The synergistic interplay between vitamins D and K for bone and cardiovascular health: a narrative review. Int J Endocrinol 2017:7454376PubMedPubMedCentral
36.
Zurück zum Zitat O’Connor E, Molgaard C, Michaelsen KF, Jakobsen J, Lamberg-Allardt CJ, Cashman KD (2007) Serum percentage undercarboxylated osteocalcin, a sensitive measure of vitamin K status, and its relationship to bone health indices in Danish girls. Br J Nutr 97(4):661–666CrossRef O’Connor E, Molgaard C, Michaelsen KF, Jakobsen J, Lamberg-Allardt CJ, Cashman KD (2007) Serum percentage undercarboxylated osteocalcin, a sensitive measure of vitamin K status, and its relationship to bone health indices in Danish girls. Br J Nutr 97(4):661–666CrossRef
37.
Zurück zum Zitat O’Connor E, Molgaard C, Michaelsen KF, Jakobsen J, Cashman KD (2010) Vitamin D‑vitamin K interaction: effect of vitamin D supplementation on serum percentage undercarboxylated osteocalcin, a sensitive measure of vitamin K status, in Danish girls. Br J Nutr 104(8):1091–1095CrossRef O’Connor E, Molgaard C, Michaelsen KF, Jakobsen J, Cashman KD (2010) Vitamin D‑vitamin K interaction: effect of vitamin D supplementation on serum percentage undercarboxylated osteocalcin, a sensitive measure of vitamin K status, in Danish girls. Br J Nutr 104(8):1091–1095CrossRef
38.
Zurück zum Zitat Kalkwarf HJ, Khoury JC, Bean J, Elliot JG (2004) Vitamin K, bone turnover, and bone mass in girls. Am J Clin Nutr 80(4):1075–1080CrossRef Kalkwarf HJ, Khoury JC, Bean J, Elliot JG (2004) Vitamin K, bone turnover, and bone mass in girls. Am J Clin Nutr 80(4):1075–1080CrossRef
39.
Zurück zum Zitat Cheung AM, Tile L, Lee Y et al (2008) Vitamin K supplementation in postmenopausal women with osteopenia (ECKO trial): a randomized controlled trial. PLoS Med 5(10):e196CrossRef Cheung AM, Tile L, Lee Y et al (2008) Vitamin K supplementation in postmenopausal women with osteopenia (ECKO trial): a randomized controlled trial. PLoS Med 5(10):e196CrossRef
40.
Zurück zum Zitat Hogler W, Ward L (2015) Osteoporosis in children with chronic disease. Endocr Dev 28:176–195CrossRef Hogler W, Ward L (2015) Osteoporosis in children with chronic disease. Endocr Dev 28:176–195CrossRef
Metadaten
Titel
Kombinierte Vitamin-D- und Vitamin-K-Supplemente für Kinder und Jugendliche: Nutzen oder Risiko?
Empfehlungen der Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ)
verfasst von
Susanne Greber-Platzer
Nadja Haiden
Almuthe Christina Hauer
Roland Lanzersdorfer
Beate Pietschnig
Dr. Anna-Maria Schneider
Sabine Scholl-Bürgi
Wolfgang Sperl
Helga-Christina Stenzl
Daniel Weghuber
Karl Zwiauer
Fabian Eibensteiner
Wolfgang Högler
George Marx
Ernährungskommission der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ)
Publikationsdatum
15.12.2020
Verlag
Springer Medizin
Schlagwörter
Pädiatrie
Rachitis
Erschienen in
Monatsschrift Kinderheilkunde / Ausgabe 7/2021
Print ISSN: 0026-9298
Elektronische ISSN: 1433-0474
DOI
https://doi.org/10.1007/s00112-020-01080-x

Weitere Artikel der Ausgabe 7/2021

Monatsschrift Kinderheilkunde 7/2021 Zur Ausgabe

Pädiatrie aktuell | Forschung kurz notiert

Pädiatrie aktuell – Forschung kurz notiert

Mitteilungen der DGKJ

Mitteilungen der DGKJ

Rationale Antibiotikaverordnung für Kinder und Jugendliche

CME: 2 Punkte

Die Entscheidung, ob ein Antiinfektivum verordnet werden kann, ist vor allem bei Kindern und Jugendlichen herausfordernd. Weltweit gehören Antibiotika zu den am häufigsten verschriebenen Medikamenten. Besonders problematisch sind steigende Resistenzen. Antibiotic-Stewardship-Programme sollen dabei helfen, die optimale antiinfektive Pharmakotherapie für jeden individuellen Fall zu finden.

Humangenetische Diagnostik und Beratung - wer, wann und wie?

CME: 2 Punkte

Bis vor wenigen Jahren wurden Kinder erst dann zur genetischen Diagnostik überwiesen, wenn alle anderen Untersuchungsverfahren nicht zur Diagnose geführt hatten. Jetzt steht sie aufgrund neuer Laboruntersuchungsmöglichkeiten mit hoher Trefferquote und wegen zunehmend vorhandener, zeitkritischer Therapien in manchen Fällen sogar an erster Stelle. Das erfordert von betreuenden Pädiaterinnen und Pädiatern nicht nur ein Umdenken, sondern auch eine gute Kenntnis der genetischen Indikationen und Untersuchungsmethoden.

Hämoglobinopathien und G6PDH-Mangel - global und lokal relevant.

CME: 2 Punkte

Thalassämien, Sichelzellkrankheit und Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel sind die häufigsten monogenen Erberkrankungen weltweit. Auch wenn diese Erkrankungen aufgrund früherer Migrationsbewegungen bereits seit längerem in Deutschland bekannt sind, stellt die in den letzten Jahren stark gestiegene Patientenzahl eine besondere gesellschaftliche und medizinische Herausforderung dar. Der CME-Kurs bietet eine kurze Übersicht zu Ätiologie, Pathogenese, klinischer Präsentation sowie zum aktuellen Stand der Behandlung dieser Erkrankungen.

Allergen-Immuntherapie - Update 2023 – Aufklärung und richtige Therapiewahl bei allergischen Erkrankungen

CME: 2 Punkte

Die Allergen-Immuntherapie hat sich als kausale Therapieoption in der Kinder- und Jugendmedizin etabliert. Sie stellt bei Beachtung von Kontraindikationen und Vorgaben der jeweiligen Fachinformation eine bewährte und sichere Behandlung dar. Die CME-Fortbildung bringt Sie zu den Therapieoptionen und deren praktischer Anwendung auf den neuesten Stand.