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Erschienen in: CardioVasc 4/2018

11.09.2018 | Industrieforum

Risikoreduktion für Raucher: Wenn die totale Abstinenz nicht klappt

verfasst von: Werner Stingl

Erschienen in: CardioVasc | Ausgabe 4/2018

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Auszug

_ Die konsequente Aufgabe ihres Lasters ist die effektivste Vorsorgemaßnahme, die Raucher für ihre Gesundheit ergreifen können. Was tun, wenn man diesen entscheidenden Schritt nicht schafft? Einfach in gewohnter Weise weiter zu rauchen, ist wenig ratsam. Davon zeigt sich inzwischen sogar die Zigarettenindustrie überzeugt und arbeitet an Alternativen, die eine Suchtbefriedigung bei deutlich reduziertem Risiko gestatten. Wie Dr. Alexander Nussbaum, Leiter der Abteilung Wissenschaft und Medizin im Hause Philip Morris Deutschland, erklärte, ist es bekanntlich Nikotin, das Raucher an die Zigarette kettet. Für die vielfältigen Gesundheitsrisiken des Rauchens spiele das Suchtgift dagegen eine untergeordnete Rolle. Weit schädlicher seien vielmehr zahlreiche toxische Verbrennungsprodukte, die beim Rauchen von Tabak inhaliert werden. Bei verbrennungsfreien Alternativen wie E-Zigaretten mit verdampfenden nikotinhaltigen Liquids oder Aerosol generierenden Tabakerhitzern (ca. 300 °C) seien deshalb die meisten bisher untersuchten Schadstoffemissionen gegenüber Zigarettenrauch um über 90 % reduziert. Entsprechende zunächst von den Herstellern gelieferte Daten wurden inzwischen zumindest teilweise von unabhängigen Institutionen wie etwa dem Bundesinstitut für Risikobewertung bestätigt, so Nussbaum. …
Literatur
Zurück zum Zitat Themenabend Harm Reduction, München, 16. Mai 2018; Veranstalter: Philip Morris Themenabend Harm Reduction, München, 16. Mai 2018; Veranstalter: Philip Morris
Metadaten
Titel
Risikoreduktion für Raucher: Wenn die totale Abstinenz nicht klappt
verfasst von
Werner Stingl
Publikationsdatum
11.09.2018
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
CardioVasc / Ausgabe 4/2018
Print ISSN: 1617-4933
Elektronische ISSN: 1618-3851
DOI
https://doi.org/10.1007/s15027-018-1417-9

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