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Erschienen in: NeuroTransmitter 2/2017

15.02.2017 | Schizophrenie | Pharmaforum

Schizophrenie: Vorteile einer Depot-Medikation nutzen

verfasst von: Dr. Gunter Freese

Erschienen in: NeuroTransmitter | Ausgabe 2/2017

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Auszug

In der Behandlung der Schizophrenie bieten Depot-Antipsychotika einige Vorteile, die sich in den zulassungsrelevanten kon-trollierten doppelblinden Studien kaum erfassen lassen. Naturalistische Studien zeigen den Nutzen von Depot- im Vergleich zu oralen Präparaten dagegen deutlich auf. Die Vorteile einer Depot-Medikation liegen für Professor Dieter Naber, ehemals Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, dabei auf der Hand: Bei Nicht-adhärenz besteht eine direkte Transparenz, was vielfältige Interventionen wie den Anruf bei den Patienten oder der Betreuungsperson bis hin zur Behandlung zu Hause ermögliche. Dadurch komme es seltener zu Therapieabbrüchen sowie zu stationären Aufnahmen. Auch falle die Rezidivrate geringer aus. Diese Vorteile seien in randomisierten kontrollierten Studien zwar nicht zu erfassen, naturalistische Studien hätten diesen Nutzen aber deutlich belegt (Abb. 1, [Kirson NY et al. J Clin Psychiatry 2013; 74: 568 – 75]). …
Literatur
Zurück zum Zitat „Behandlung für’s Leben — was wirklich zählt für Patienten mit Schizophrenie“, Satellitensymposium beim DGPPN-Kongress 2016, 25.11.2016, Berlin; Veranstalter: Otsuka/Lundbeck „Behandlung für’s Leben — was wirklich zählt für Patienten mit Schizophrenie“, Satellitensymposium beim DGPPN-Kongress 2016, 25.11.2016, Berlin; Veranstalter: Otsuka/Lundbeck
Metadaten
Titel
Schizophrenie: Vorteile einer Depot-Medikation nutzen
verfasst von
Dr. Gunter Freese
Publikationsdatum
15.02.2017
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
NeuroTransmitter / Ausgabe 2/2017
Print ISSN: 1436-123X
Elektronische ISSN: 2196-6397
DOI
https://doi.org/10.1007/s15016-017-5873-8

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