Erschienen in:
29.09.2018 | Schizophrenie | Industrieforum
Schizophrenietherapie: mehr Zeit im Therapiegespräch
verfasst von:
Dr. Lamia Özgör
Erschienen in:
DNP – Die Neurologie & Psychiatrie
|
Ausgabe 5/2018
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Auszug
_ Eine Schizophrenie ist mittels Antipsychotika gut behandelbar, sodass Betroffene oftmals ein selbstständiges Leben führen können. Vergessen oder verweigern sie jedoch die orale Einnahme ihrer Medikamente, kann es schnell zu einem Rückfall kommen. Lang wirksame Erhaltungstherapien können Abhilfe schaffen und die Lebensqualität der Betroffenen steigern. Die Leitlinien empfehlen eine Kombination aus antipsychotischen Medikamenten, Psycho- und Sozialtherapie. Danach richtet sich auch Dr. Elif Cindik-Herbrüggen, Leiterin des Neuro-Psychiatrischen Zentrums Riem (NPZR), München. In ihrer Praxis treffe sie immer wieder Patienten, die mit ihrer Medikation unzufrieden sind, die orale Medikamenteneinnahme vergessen oder auch eigenmächtig beenden — darauf einzugehen koste im Therapiegespräch sehr viel Zeit, berichtete die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie. Daher befürwortet Cindik-Herbrüggen Medikamente mit Depotwirkung, etwa die 2-Stufen-Therapie mit Xeplion® und Trevicta®, zwei lang wirksame atypische Antipsychotika mit dem Wirkstoff Paliperidonpalmitat. Die 1-Monats-Formulierung Xeplion® ist indiziert zur Erhaltungstherapie der Schizophrenie bei Erwachsenen. …