Zum Inhalt

Seltene Allergene für die allergenspezifische Immuntherapie Verfügbarkeit wichtig für die Allergologie!

Erschienen in:

Zusammenfassung

Die regulatorischen Bestimmungen zu Diagnostik- und Therapieallergenen führen aktuell dazu, dass sich die Forschung weitgehend auf „Blockbuster“-Allergene wie Pollen von Frühblühern und Gräsern, Biene, Wespe und Hausstaubmilben beschränkt. Seltenere Allergene wie zum Beispiel Pollen anderer Pflanzen, Vorratsmilben, Pilzsporen, Tierepithelien oder andere Insekten spielen in Forschung und Entwicklung kaum noch eine Rolle. Die Bedeutung dieser Allergene für einzelne Patienten ist jedoch erheblich.
Titel
Seltene Allergene für die allergenspezifische Immuntherapie
Verfügbarkeit wichtig für die Allergologie!
Verfasst von
Prof. Dr. Ludger Klimek
Publikationsdatum
22.09.2017

Passend zum Thema

APDS im Praxisalltag erkennen

Das klinische Bild von APDS ist heterogen mit erhöhter Infektanfälligkeit, Immunschwäche, Autoimmunität, Malignität, Allergien und Autoinflammation. Betroffene weisen zwar typische Laborabnormitäten auf, aber eine eindeutige Diagnose kann jedoch nur anhand einer genetischen Untersuchung gestellt werden.

Pathomechanismus – warum Betroffene unter APDS leiden

Ursache von APDS (Activated Phosphoinositide 3-Kinase Delta Syndrome) ist ein Gendefekt der zellulären Phosphoinositid-3-Kinase δ (PI3Kδ). Dieses Enzym gehört zur Familie der Kinasen und spielt eine zentrale Rolle bei der zellulären Signaltransduktion, insbesondere bei der Entwicklung und Funktion des Immunsystems.

ANZEIGE

Seltener Immundefekt: Activated Phosphoinositide 3-Kinase δ Syndrome (APDS)

Beim Activated Phosphoinositide 3-Kinase Delta Syndrome (APDS) handelt es sich um einen seltenen, schweren progredienten Immundefekt mit äußerst heterogener Symptomatik. Eine frühzeitige Diagnosestellung und Therapie ist für das Überleben der Patienten von entscheidender Bedeutung. 

Passend zum Thema

ANZEIGE

Achondroplasie (ACH): Ganzheitliches Management ist gefragt

ACH hat viele Gesichter. Die Erkrankung geht nicht nur mit dysproportioniertem Kleinwuchs einher, sondern bringt eine Vielgestalt von Komplikationen sowie psychische und soziale Herausforderungen mit sich. Daher ist ein holistisches Therapie-Management gefragt. Hintergründe und Tipps lesen Sie hier.

Organisiert und finanziert von BioMarin. Nur für Ärztinnen und Ärzte.

Bildnachweise
Arzt untersucht Teenager an den Lymphknoten/© South_agency | GettyImages (Symbolbild mit Fotomodellen), Pathomechanismus APDS/© Pharming, Teenagerin sitzt im Bett, während sie hustet/© Vladimir Vladimirov | Getty Images (Symbolbild mit Fotomodell), Kind streckt sich freudig, Mutter sitzt und lacht/© BioMarin