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Erschienen in: NeuroTransmitter 6/2018

08.06.2018 | Siponimod | Kurz & Knapp

Siponimod schützt auch die kognitiven Funktionen

verfasst von: Dr. Gunter Freese

Erschienen in: NeuroTransmitter | Ausgabe 6/2018

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Auszug

Zur Behandlung von Patienten mit sekundär progredienter Multipler Sklerose (SPMS) gibt es bislang keine etablierten Therapien. Doch nun tut sich offenbar etwas. In der kürzlich hochrangig publizierten Phase-III-Studie EXPAND senkte der oral verabreichte selektive S1P1- und S1P5-Rezeptormodulator Siponimod im Vergleich zu Placebo die Behinderungsprogression von Patienten mit SPMS signifikant [Kappos L et al. Lancet 2018; 391: 1263 – 73]. Die relative Risikoreduktion für eine über sechs Monate anhaltende Behinderungsprogression betrug zwar nur 26 %, aber die Patienten können offenbar auch kognitiv von dem Wirkstoff profitieren. Das legen auf dem AAN-Kongress in Los Angeles vorgestellte Daten nahe. Demnach zeigte Siponimod einen signifikanten Vorteil bei der Geschwindigkeit der Informationsverarbeitung, eine wichtige kognitive Funktion, die im Laufe der Erkrankung bei einem Großteil der Patienten zunehmend beeinträchtigt ist. …
Literatur
Zurück zum Zitat 70. AAN Annual Meeting, Los Angeles, 21. – 27.4.2018 70. AAN Annual Meeting, Los Angeles, 21. – 27.4.2018
Metadaten
Titel
Siponimod schützt auch die kognitiven Funktionen
verfasst von
Dr. Gunter Freese
Publikationsdatum
08.06.2018
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Siponimod
Erschienen in
NeuroTransmitter / Ausgabe 6/2018
Print ISSN: 1436-123X
Elektronische ISSN: 2196-6397
DOI
https://doi.org/10.1007/s15016-018-6424-7

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