Skip to main content
Erschienen in: Die Innere Medizin 12/2022

23.09.2022 | Solide Tumoren | Kasuistiken

Paraneoplastische Hyperleukozytose bei Lungenkarzinom

verfasst von: Dr. Josef Heusinger, Paul Czech, Heidi Hengstler, Frank Schaumann, Anja Rückert, Frank Schmid, Jörg Kalla, Uta Diergardt, Hinrich Bremer, Paul La Rosée

Erschienen in: Die Innere Medizin | Ausgabe 12/2022

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Paraneoplastische Leukozytosen bei soliden Tumoren sind mit einer schlechten Prognose assoziiert. Während milde paraneoplastische Leukozytosen regelhaft auftreten, sind nur wenige Fälle mit Leukozytenzahlen über 100.000/µl beschrieben. Dargestellt ist der Fall eines 73-jährigen Mannes mit Adenokarzinom der Lunge und Leukozytenzahlen bis 178.000/µl. Der Patient verstarb in der Neutropenie nach dem zweiten Zyklus Immunchemotherapie nur etwa 8 Wochen nach initialer Vorstellung. Spezifische Therapieansätze werden erforscht, sind bisher allerdings noch nicht im klinischen Alltag etabliert.
Literatur
2.
Zurück zum Zitat Kasuga I, Makino S, Kiyokawa H, Katoh H, Ebihara Y, Ohyashiki K (2001) Tumor-related leukocytosis is linked with poor prognosis in patients with lung carcinoma. Cancer 92(9):2399–2405. https://​doi.​org/​10.​1002/​1097-0142(20011101)92:9<2399::aid-cncr1588>3.0.co;2-w CrossRefPubMed Kasuga I, Makino S, Kiyokawa H, Katoh H, Ebihara Y, Ohyashiki K (2001) Tumor-related leukocytosis is linked with poor prognosis in patients with lung carcinoma. Cancer 92(9):2399–2405. https://​doi.​org/​10.​1002/​1097-0142(20011101)92:9<2399::aid-cncr1588>3.0.co;2-w CrossRefPubMed
7.
Zurück zum Zitat Shalom G, Sion-Vardy N, Dudnik J, Ariad S (2010) Leukemoid reaction in lung cancer patients. Isr Med Assoc J 12(4):255–256 PubMed Shalom G, Sion-Vardy N, Dudnik J, Ariad S (2010) Leukemoid reaction in lung cancer patients. Isr Med Assoc J 12(4):255–256 PubMed
Metadaten
Titel
Paraneoplastische Hyperleukozytose bei Lungenkarzinom
verfasst von
Dr. Josef Heusinger
Paul Czech
Heidi Hengstler
Frank Schaumann
Anja Rückert
Frank Schmid
Jörg Kalla
Uta Diergardt
Hinrich Bremer
Paul La Rosée
Publikationsdatum
23.09.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Innere Medizin / Ausgabe 12/2022
Print ISSN: 2731-7080
Elektronische ISSN: 2731-7099
DOI
https://doi.org/10.1007/s00108-022-01407-8

Weitere Artikel der Ausgabe 12/2022

Die Innere Medizin 12/2022 Zur Ausgabe

Schwerpunkt: Was ist gesichert in der Therapie?

Was ist gesichert in der Therapie des Kolonkarzinoms

Mitteilungen des BDI

Mitteilungen des BDI

Schwerpunkt: Was ist gesichert in der Therapie?

Was ist gesichert in der Therapie der Adipositas

Schwerpunkt: Was ist gesichert in der Therapie?

Was ist gesichert in der Therapie der chronischen Nierenerkrankung?

Passend zum Thema

ANZEIGE

Bei Immuntherapien das erhöhte Thromboserisiko beachten

Unter modernen Systemtherapien versechsfacht sich das VTE-Risiko. Warum diese Daten relevant für die Behandlung krebsassoziierter Thrombosen sind, erläutert Prof. F. Langer im Interview. So kann es durch Immuntherapien zu inflammatorischen Syndromen z.B. im GI-Trakt kommen. Nebenwirkungen wie Durchfall oder Mukositis haben dann Einfluss auf die Wirksamkeit oraler Antikoagulantien. Aber auch in punkto Blutungsrisiko ist Vorsicht geboten. Wann hier bevorzugt NMH eingesetzt werden sollten, erläutert Prof. Langer im Interview.

ANZEIGE

CAT-Management ist ganz einfach – oder doch nicht?

Krebsassoziierte venöse Thromboembolien (CAT) haben in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Was hat der Anstieg mit modernen Antitumortherapien zu tun? Venöse Thromboembolien sind relevante Morbiditäts- und Mortalitätsfaktoren in der Onkologie. Besonders hoch sind die Risiken bei Tumoren des Abdominalraums. Eine antithrombotische Primärprophylaxe ist daher gerade bei gastrointestinalen (GI-) Tumoren auch im ambulanten Setting wichtig.

ANZEIGE

Management von Thromboembolien bei Krebspatienten

Die Thromboembolie ist neben Infektionen die zweithäufigste Todesursache bei Krebspatienten. Die Behandlung der CAT (cancer associated thrombosis) ist komplex und orientiert sich am individuellen Patienten. Angesichts einer Vielzahl zur Verfügung stehender medikamentöser Behandlungsoptionen finden Sie hier Video-Experteninterviews, Sonderpublikationen und aktuelle Behandlungsalgorithmen zur Therapieentscheidung auf Basis von Expertenempfehlungen.