Erschienen in:
18.08.2023 | Spezifische Phobien | Fortbildung
Management der Misophonie
Welche therapeutischen Ansätze versprechen Erfolg?
verfasst von:
Prof. Dr. med. habil. Gerhard Goebel
Erschienen in:
HNO Nachrichten
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Ausgabe 4/2023
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Auszug
Seit der Begriff Misophonie vor etwa 20 Jahren von Margaret und Pawel Jastreboff vorgeschlagen wurde, wird zu dem Phänomen viel geforscht. Misophonie ist kein offizieller diagnostischer Begriff, wird aber heute weiterhin zur Beschreibung dieser Störung verwendet, obwohl als Trigger zunehmen auch repetitive Bewegungen (Misokinesie), visuelle, taktile und selten auch olfaktorische Stimuli publiziert werden. Aufmerksamkeit und Forschungsinteresse haben sich in den letzten Jahren zunehmend von der audiologischen in die psychologische Sphäre verlagert, um der komplexen psychischen Komorbidität und den vorliegenden psychologischen Therapieansätzen gerecht zu werden. Viel Forschung ist bereits geleistet bezüglich Ursachen und Epidemiologie. Nach wie vor ist die Mehrzahl der Therapieansätze noch als experimentell zu betrachten. …