Erschienen in:
06.07.2017 | Keratoplastik | Leitthema
Endothelkritische Prozeduren während der Herstellung und Transplantation posteriorer lamellärer Hornhauttransplantate
verfasst von:
Prof. Dr. Dr. rer. nat. T. A. Fuchsluger, FEBO MSc, F. E. Kruse, G. Geerling
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 8/2017
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Zusammenfassung
Hintergrund
Angesichts der sehr niedrigen Proliferationsrate und der funktionellen Bedeutung des Hornhautendothels bei der Aufrechterhaltung der Hornhauttransparenz spielt die Wahrung der Unversehrtheit dieses Monolayers bei hinteren lamellären Hornhauttransplantationen eine zentrale Rolle. Zur Durchführung einer solchen Transplantation sind mehrere endothelkritische Arbeitsschritte notwendig.
Ziel der Arbeit
Diese Arbeit legt verschiedene präparatorische und operative Vorgehensweisen zur Durchführung der notwendigen und kritischen Schritte im Rahmen einer posterioren lamellären Hornhauttransplantation dar und widmet sich zudem der Frage ihrer Optimierung.
Methoden
Übersicht über eigene Studien sowie Arbeiten anderer Gruppen.
Ergebnisse
Zur Durchführung endothelkritischer Arbeitsschritte bestehen unterschiedliche Vorgehensweisen. Diese erstrecken sich von der Herstellung und der Insertion des Transplantates über dessen Manipulation während der Zentrierung bis hin zu den Effekten der postoperativen Luft- oder Gasblasentamponade.
Schlussfolgerung
Da Endothelschädigungen die Güte des lamellären Transplantates dauerhaft beeinträchtigen können, ist in allen kritischen Prozeduren ein „minimal handling“/„no touch“ anzustreben. Langzeitverlaufsdaten werden aufzeigen, welche von verschiedenen Autoren favorisierten Prozeduren zu den besten postoperativen Ergebnissen führen.