Strahlentherapie in der Behandlung krebskranker Kinder

Die Strahlentherapie gehört unverändert zu den wesentlichen Bestandteilen der multimodalen Behandlung von Tumoren im Kindesalter. Bei vielen Erkrankungen bildet sie eine wichtige Grundlage für eine kurative Therapie. Sie erfordert jedoch eine einheitliche Erfassung innerhalb prospektiver Protokolle zur Erhebung von Spätfolgen wie durch die RiSK-Studie („risk intervention skills study“). In den letzten 20 Jahren gelang es, die Strahlentherapie als festen Partner in die multidisziplinären Therapieoptimierungsstudien der GPOH (Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie) einzubinden und so auch deren Risikoadaptierung voranzutreiben. Die Strahlentherapie ist gefordert, weitere Forschung zur Therapieoptimierung innerhalb klinischer Studien entweder in Form einer primären radioonkologischen Fragestellung oder aber als reproduzierbaren Bestandteil eines prospektiven Behandlungsprotokolls zu betreiben. Zu den wesentlichsten Forschungsinhalten gehören die Verbesserung der Tumorkontrolle, die Reduktion von Spätfolgen sowie der Stellenwert innovativer Techniken.