Erschienen in:
30.11.2021 | Herzrhythmusstörungen | Case Reports
Ein implantierbarer Loop-Rekorder nach überlebtem plötzlichem Herztod?
Ungewöhnliches Fallbeispiel aus dem kardiologischen Alltag
verfasst von:
Tobyson Pulickal, Ingo Wickenbrock, Prof. Dr. Christian A. Perings
Erschienen in:
Herzschrittmachertherapie + Elektrophysiologie
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Ausgabe 4/2021
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Zusammenfassung
Eine 58-jährige Patientin synkopierte wenige Tage nach einer notfallmäßigen Appendektomie auf der Station. Wegen rezidivierendem Bewusstseinsverlust wurde eine sofortige Reanimation eingeleitet, und es wurde eine Torsade-de-Pointes-Tachykardie dokumentiert. In der weiteren diagnostischen Aufarbeitung fand sich kein Hinweis auf eine zugrundeliegende kardiale Erkrankung oder Kanalerkrankung; verschiedene Ursachen der Tachyarrhythmie konnten ausgeschlossen werden. Um eine optimale diagnostische Sicherheit in einer Situation zu gewährleisten, in der reversible oder vermeidbare Ursachen für eine Torsade-de-Pointes-Tachykardie nicht sicher auszuschließen waren, wurde ein Loop-Rekorder implantiert, der eine kontinuierliche EKG-Überwachung der Patientin gewährleistete.