Erschienen in:
26.09.2019 | Hormonsubstitution | Leitthema
Therapeutische Interventionen bei peri- und postmenopausalen Beschwerden
verfasst von:
Prof. Dr. Clemens Tempfer, MBA, Olaf Ortmann
Erschienen in:
Die Gynäkologie
|
Ausgabe 1/2020
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Die S3-Leitlinie „Peri- und Postmenopause – Diagnostik und Therapie“ beinhaltet Handlungsanweisungen und Empfehlungen für die Hormonersatztherapie (HRT) zur Behandlung klimakterischer Beschwerden, die von etwa 50 % der perimenopausalen Frauen und bei 30–80 % der postmenopausalen Frauen angegeben werden. Eine HRT mit Östrogenen (ET) oder Östrogenen und Gestagenen (EPT) wird als symptomatische Therapie zur Behandlung von klimakterischen Beschwerden mit klinisch relevanter Beeinträchtigung der Lebensqualität eingesetzt. Alternativ können auch Isoflavone, Cimicifuga-Präparate, Serotonin- bzw. Serotonin-Noradrenalin-Wiederaufnahmehemmer, Clonidin, Gabapentin oder kognitive Verhaltenstherapie angewendet werden. Im vorliegenden Artikel werden Effektivität und Sicherheit sowie Nebenwirkungen und systemische Wirkungen dieser unterschiedlichen Therapieformen entsprechend den Vorgaben der S3-Leitlinie „Peri- und Postmenopause – Diagnostik und Therapie“ dargestellt.