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2013 | OriginalPaper | Buchkapitel

Triagesysteme in der Notaufnahme

verfasst von : P. Weyrich, M. Christ, N. Celebi, R. Riessen

Erschienen in: Weiterbildung Intensivmedizin und Notfallmedizin

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Triagesysteme in der Notaufnahme ermöglichen die Kategorisierung der dort vorstellig werdenden Patienten anhand ihrer Erkrankungsschwere und legen Behandlungspriorität und -ort fest. International setzten sich 4 Triagesysteme durch, die jeweils 5 Kategorien definieren: Die australische Triageskala (ATS, Australien/Neuseeland) kategorisiert symptombasiert mittels spezifischer Deskriptoren. Das Manchester-Triage-System (MTS, Großbritannien) definiert Leitsymptome und triagiert anhand von Modifikatoren. Die kanadische „triage and acuity scale“ (eTAS, Kanada) basiert auf der ATS, enthält aber Diagnosen. Der „emergency severity index“ (ESI, USA) schließt primär akut lebensbedrohliche oder schwere Krankheitsbilder aus und kategorisiert dann nach zu erwartendem Ressourcenbedarf. Ziel aller Triagesysteme ist primär die Reduktion der Krankenhausmortalität. Zusätzlich sollen die Wartezeit bis zur Behandlung, die Krankenhausverweildauer und der Ressourcenverbrauch minimiert werden.

Metadaten
Titel
Triagesysteme in der Notaufnahme
verfasst von
P. Weyrich
M. Christ
N. Celebi
R. Riessen
Copyright-Jahr
2013
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-642-40738-3_1

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