Erschienen in:
01.07.2009 | Einführung zum Thema
Tumorschmerztherapie
Schmerztherapie ist nicht alles, aber ohne Schmerztherapie ist alles nichts
verfasst von:
Prof. Dr. Prof. h.c. E.A.M. Neugebauer, K. Höffken
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 7/2009
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Auszug
Die medikamentöse Schmerztherapie dient der Symptomkontrolle Schmerz, sie stellt jedoch lediglich ein Element eines multimodalen Ansatzes dar. Immer ist für jeden Patienten neben der Einleitung einer medikamentösen Schmerztherapie (entsprechend der Schmerzintensität) die Indikation zur Durchführung kausaler Therapien auch unter dem Aspekt ihrer analgetischen Wirksamkeit zu überprüfen (z. B. Strahlentherapie bei Knochen- und Weichteilprozessen oder chirurgische Tumorverkleinerung). Eine symptomatische Tumorschmerztherapie ist nicht in der Lage, Komplikationen wie pathologische Frakturen, Obstruktionen oder Blutungen zu verhindern. Durch tumorspezifische Verfahren (Strahlentherapie, Radioisotopengabe, Chemo-, Hormontherapie, operative Verfahren) ist dies jedoch häufig möglich. Dies wird in den Beiträgen von Wedding, Rades bzw. Beckurts im vorliegenden Schwerpunktheft verdeutlicht. …