Erschienen in:
01.09.2007 | Leitthema
Vergleich der Genauigkeit manueller und automatischer Auswertung von MR-Spektren beim Prostatakarzinom
verfasst von:
Dr. C. Weber, C.M. Zechmann, B.M. Kelm, P. Zamecnik, D. Hendricks, R. Waldherr, F.A. Hamprecht, S. Delorme, P. Bachert, U. Ikinger
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 9/2007
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Auszug
Mittels magnetresonanzspektroskopischer Bildgebung (MRSI) können Stoffwechselprodukte in vivo nachgewiesen werden. Typischerweise findet sich in der gesunden Prostata reichlich Zitrat und nur sehr wenig Cholin, welches als Marker für Zellumbauvorgänge dient. Die Konzentrationsverhältnisse ändern sich charakteristisch bei Tumoren, indem die Zitratkonzentration absinkt und die Cholinkonzentration ansteigt. Indem ein Verhältnis aus Cholin und Zitrat gebildet wird, eignet sich die Technik hervorragend zur Detektion und Lokalisation von Prostatatumoren [
1,
2]. Dabei werden im Durchschnitt bis zu 3200 Spektren/Patient erstellt. Zur automatischen Bewertung der Tumorwahrscheinlichkeit wurde eine Mustererkennungssoftware entwickelt, die in der klinischen Routine getestet wurde [
3]. …