Skip to main content
Erschienen in: Der Unfallchirurg 1/2012

01.01.2012 | Leitthema

Versorgungsrealität auf der Basis der Daten des TraumaRegister DGU®

verfasst von: Prof. Dr. R. Lefering, T. Paffrath

Erschienen in: Die Unfallchirurgie | Ausgabe 1/2012

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Seit 1993 erfasst das TraumaRegister DGU® die Versorgungsqualität schwerverletzter Unfallopfer in Deutschland; seit 2009 ist es das verpflichtende Instrument zur Qualitätssicherung in den regionalen Traumanetzwerken der DGU. In der präklinischen und klinischen Akutversorgung hat sich in dieser Zeit einiges geändert. Die Daten des TraumaRegisters DGU® erlauben detaillierte und belastbare Daten zu Art, Umfang und Outcome der Versorgung. So braucht ein Schwerverletzter auch heute noch unverändert ca. 70 min vom Unfall bis zur Klinik. Zu den wichtigsten Trends der letzten Jahre gehört ein Rückgang der präklinischen Volumengabe und bei nicht bewusstlosen Patienten wird weniger intubiert. In der Klinik wird das Ganzkörpercomputertomogramm fast flächendeckend eingesetzt und hat mit dazu beigetragen, dass die Sterblichkeit heute um 2–3% unterhalb der Werte aus den 1990er Jahren liegt.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V. (2006) Weißbuch Schwerverletztenversorgung. Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V., Berlin, http://www.dgu-online.de Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V. (2006) Weißbuch Schwerverletztenversorgung. Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V., Berlin, http://​www.​dgu-online.​de
2.
Zurück zum Zitat Huber-Wagner S, Lefering R, Qvick LM et al (2009) Whole body computed tomography during trauma resuscitation – effect on outcome. Lancet 373(9673):1455–1461PubMedCrossRef Huber-Wagner S, Lefering R, Qvick LM et al (2009) Whole body computed tomography during trauma resuscitation – effect on outcome. Lancet 373(9673):1455–1461PubMedCrossRef
3.
Zurück zum Zitat Lefering R (2008) Das schwere Trauma. Qualitative und quantitative Herausforderung für das Rettungssystem. Notfall Rettungsmed 11:373–376CrossRef Lefering R (2008) Das schwere Trauma. Qualitative und quantitative Herausforderung für das Rettungssystem. Notfall Rettungsmed 11:373–376CrossRef
4.
Zurück zum Zitat Peiniger S, Maegele M (2011) Traumaassoziierte Blutung beim Schwerverletzten. Relevanz, Risikostratifizierung und aktuelle Therapieansätze. Unfallchirurg (Epub ahead of print) Peiniger S, Maegele M (2011) Traumaassoziierte Blutung beim Schwerverletzten. Relevanz, Risikostratifizierung und aktuelle Therapieansätze. Unfallchirurg (Epub ahead of print)
5.
Zurück zum Zitat Ruchholtz S, Lefering R, Paffrath T et al (2008) Rückgang der Traumaletalität. Ergebnisse des Traumaregisters der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Dtsch Arztebl 105:225–231 Ruchholtz S, Lefering R, Paffrath T et al (2008) Rückgang der Traumaletalität. Ergebnisse des Traumaregisters der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Dtsch Arztebl 105:225–231
6.
Zurück zum Zitat Ruchholtz S, Kühne CA, Siebert H, AK Umsetzung TraumaNetzwerk DGU – AKUT (2007) Das TraumaNetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Unfallchirurg 110:373–380PubMedCrossRef Ruchholtz S, Kühne CA, Siebert H, AK Umsetzung TraumaNetzwerk DGU – AKUT (2007) Das TraumaNetzwerk der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie. Unfallchirurg 110:373–380PubMedCrossRef
7.
Zurück zum Zitat Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V. (2011) TraumaRegister DGU Jahresbericht 2011. Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V., Berlin, http://www.traumaregister.de Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V. (2011) TraumaRegister DGU Jahresbericht 2011. Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie e. V., Berlin, http://​www.​traumaregister.​de
Metadaten
Titel
Versorgungsrealität auf der Basis der Daten des TraumaRegister DGU®
verfasst von
Prof. Dr. R. Lefering
T. Paffrath
Publikationsdatum
01.01.2012
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Unfallchirurgie / Ausgabe 1/2012
Print ISSN: 2731-7021
Elektronische ISSN: 2731-703X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00113-011-2141-4

Weitere Artikel der Ausgabe 1/2012

Der Unfallchirurg 1/2012 Zur Ausgabe

CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung

Osteomyelitis im Erwachsenenalter

Arthropedia

Grundlagenwissen der Arthroskopie und Gelenkchirurgie. Erweitert durch Fallbeispiele, Videos und Abbildungen. 
» Jetzt entdecken

Ein Drittel der jungen Ärztinnen und Ärzte erwägt abzuwandern

07.05.2024 Klinik aktuell Nachrichten

Extreme Arbeitsverdichtung und kaum Supervision: Dr. Andrea Martini, Sprecherin des Bündnisses Junge Ärztinnen und Ärzte (BJÄ) über den Frust des ärztlichen Nachwuchses und die Vorteile des Rucksack-Modells.

Aquatherapie bei Fibromyalgie wirksamer als Trockenübungen

03.05.2024 Fibromyalgiesyndrom Nachrichten

Bewegungs-, Dehnungs- und Entspannungsübungen im Wasser lindern die Beschwerden von Patientinnen mit Fibromyalgie besser als das Üben auf trockenem Land. Das geht aus einer spanisch-brasilianischen Vergleichsstudie hervor.

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

IT für Ärzte Nachrichten

Darauf haben viele Praxen gewartet: Das Zi hat eine Liste von Praxisverwaltungssystemen veröffentlicht, die von Nutzern positiv bewertet werden. Eine gute Grundlage für wechselwillige Ärztinnen und Psychotherapeuten.

Proximale Humerusfraktur: Auch 100-Jährige operieren?

01.05.2024 DCK 2024 Kongressbericht

Mit dem demographischen Wandel versorgt auch die Chirurgie immer mehr betagte Menschen. Von Entwicklungen wie Fast-Track können auch ältere Menschen profitieren und bei proximaler Humerusfraktur können selbst manche 100-Jährige noch sicher operiert werden.

Update Orthopädie und Unfallchirurgie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.