Erschienen in:
09.02.2018 | Warzen | Urologische Forschung
Anogenitale Warzen und HPV-assoziierte Präkanzerosen
Einblicke in die kürzlich konsentierte S2k-Leitlinie
verfasst von:
Prof. Dr. med. P. Schneede, PD Dr. med. B. Schlenker
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 4/2018
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Zusammenfassung
Anogenitale Warzen sind weltweit die häufigsten durch sexuell übertragbare Virusinfektionen verursachte Erkrankungen. Das Lebenszeitrisiko, an diesen oder ebenfalls HPV-assoziierten Präkanzerosen zu erkranken, beläuft sich auf > 10 %. Dabei bleiben Behandlung und Rezidivfreudigkeit dieser Erkrankungen hierzulande große Herausforderungen, weil die Impfraten der HPV-Präventivimpfung bis heute unzureichend sind. Umso wichtiger ist die aktuelle, fachübergreifende, nationale Leitlinie zu anogenitalen HPV-Läsionen. Dieser Beitrag fasst die Hauptaspekte der neuen Leitlinie zusammen. Kinder, Schwangere, Immungeschwächte und Personen mit rezidivfreudigen HPV-Krankheiten oder nur endoskopisch zugänglichen Läsionen sollten von Spezialisten beraten werden.