In Journalen und Fachmagazinen häufen sich Beiträge und Werbung bezüglich Titan- und Keramikimplantaten, so dass es sinnvoll erscheint, dem klinischen-tätigen Zahnarzt/der klinischen-tätigen Zahnärztin eine Übersicht der Implantatwerkstoffe in der modernen Implantologie zu geben. Denn die Zusammensetzung von Titan- und Keramikimplantaten ist nicht nur von materialwissenschaftlichem, sondern auch von klinisch-biologischem Interesse, wie jüngere Studienergebnisse zeigen. Für die kritische Wahl des Implantatmaterials sind entsprechende Kenntnisse über die aktuell verfügbaren Implantatwerkstoffe eine Grundvoraussetzung.
Entsprechend seines Bone Growth Concept hat bredent das Design seiner Implantate so weit optimiert, dass sie die Knochenneubildung im Kiefer unterstützen.
Vor einer Implantation ist eine radiologische Untersuchung der umgebenden Knochengewebe erforderlich. In fünf Empfehlungen haben Fachleute unter Federführung der DGI und der DGZMK in einer S3-Leitlinie formuliert, wann eine 3D-Diagnostik empfohlen wird und was dabei beachtet werden sollte. Hinzu kommt eine weitere Empfehlung zur navigationsgestützten Implantattherapie.