Erschienen in:
01.03.2005 | Originalien
3D-ultraschallbiomikroskopische Untersuchungen zur Differenzierung der Haptiken von potenziell akkommodationsfähigen Intraokularlinsen
verfasst von:
Dr. O. Stachs, H. Schneider, J. Stave, R. Beck, R. F. Guthoff
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 3/2005
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Zusammenfassung
Hintergrund
Der Wirkmechanismus von potenziell akkommodationsfähigen Kunstlinsen nach dem „Optic-shift-Prinzip“ wird derzeit kontrovers diskutiert. Ziel dieser Untersuchung ist eine dreidimensionale ultraschallbiomikroskopische Analyse dieses Wirkmechanismus.
Methode
Es wurde eine Testkammer zur In-vitro-Untersuchung der Konfigurationsänderungen der Haptiken akkommodativer IOLs entwickelt. Die Ergebnisse werden auf die In-vivo-Situation bei Patienten mit akkommodativen Implantaten übertragen.
Ergebnisse
Die dreidimensionale Ultraschallbiomikroskopie erlaubt eine Separation der haptischen Elemente von potenziell akkommodationsfähigen IOLs. Sowohl in vitro als auch in den ausgewählten In-vivo-Fällen konnte eine Haptikanwinkelung bis 10° verbunden mit einer IOL-Verschiebung von max. 0,5 mm ermittelt werden.
Schlussfolgerungen
Das entwickelte Simulationsmodell in Kombination mit der 3D-Ultraschallbiomikroskopie ist gut geeignet, potenziell akkommodationsfähige Kunstlinsen unterschiedlichen Designs auf ihre Veränderungen im Haptikbereich in vitro zu beurteilen und diese Informationen für die Evaluierung der In-vivo-Situation zu nutzen.