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Erschienen in: ästhetische dermatologie & kosmetologie 3/2017

12.06.2017 | Aktinische Keratose | kongress

Therapien jenseits der Zulassung

Erschienen in: ästhetische dermatologie & kosmetologie | Ausgabe 3/2017

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Auszug

Als Off-Label-Use gilt die Verordnung eines Arzneimittels, das zwar in Deutschland zugelassen ist, aber nicht für die beabsichtigte Indikation oder Patientengruppe, verdeutlichte Prof. Klaus Fritz, Landau. Je kleiner und kränker die Patientengruppe und je kleiner der Absatzmarkt, desto größer sei der Anteil an Off-Label-Use. Stehen keine zugelassenen Präparate für spezielle Indikationen zur Verfügung, eignet sich der Wirkmechanismus der Substanz oder bietet die Off-Label-Medikation eine notwendige Alternative, werden die Arzneimittel — meist erfolgreich — auch für nicht zugelassene Indikationen eingesetzt, so Fritz. Ein Arzt dürfe zwar jedes auf dem Markt verfügbare Medikament verordnen — er trage dann allerdings die Risiken zum Beispiel für Nebenwirkungen und Regresse. Die Zulassung bezieht sich auf: Indikation, Dosierung, Behandlungsintervall und Applikationsform. Diese Bereiche umfassten daher auch die Risiken des Off-Label-Arzneimitteleinsatzes, der sich rechtlich, medizinisch und pharmazeutisch wie auch bei der Kostenerstattung in einer Grauzone bewege. …
Literatur
Zurück zum Zitat Symposium „Therapien jenseits der Zulassung“ am 28.4.2017 anlässlich der 49. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft in Berlin. Symposium „Therapien jenseits der Zulassung“ am 28.4.2017 anlässlich der 49. Tagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft in Berlin.
Metadaten
Titel
Therapien jenseits der Zulassung
Publikationsdatum
12.06.2017
Schlagwort
Aktinische Keratose
Erschienen in
ästhetische dermatologie & kosmetologie / Ausgabe 3/2017
Print ISSN: 1867-481X
Elektronische ISSN: 2198-6517
DOI
https://doi.org/10.1007/s12634-017-5463-6

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