Erschienen in:
01.04.2008 | Leitthema: Mammadiagnostik
Aktueller Stand und weitere Perspektiven der digitalen Mammographie
verfasst von:
Prof. Dr. R. Schulz-Wendtland, K.-P. Hermann, T. Wacker, W. Bautz
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 4/2008
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Zusammenfassung
Die digitale Mammographie hat die konventionelle Film-Folien-Mammographie weitgehend ersetzt und ist heute Standard in Kombination mit der Monitorbefundung sowohl in der kurativen als auch Screeningmammographie. Große internationale Multicenterstudien zeigen eine Gleichwertigkeit bzw. Überlegenheit der Karzinomentdeckungsrate der digitalen im Vergleich zur konventionellen Mammographie, insbesondere bei dichten Mammae, prä-/perimenopausalen Frauen und Frauen unter 50 Jahren. CAD (engl. „computer aided detection“ bzw. „computer assisted diagnosis“) ist wichtig für den erfahrenen Untersucher (Erhöhung der Spezifität). Die digitale Mammographie bietet weitere Möglichkeiten wie Tomosynthese, digitale Kontrastmittelmammographie und die Kombination von digitaler Mammographie und Ultraschall. Die Zukunft in der Mammadiagnostik wird die Fusion von Bildern unterschiedlicher digitaler Systeme sein.