Erschienen in:
01.04.2009 | Leitthema
Aufgaben der Koordinierungszentren für Klinische Studien
verfasst von:
S.P. Luntz, T. Gorbauch, B. Schröder, Dr. M. Seibert-Grafe
Erschienen in:
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz
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Ausgabe 4/2009
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Zusammenfassung
Die Koordinierungszentren für Klinische Studien (KKS) wurden mit dem Ziel eingerichtet, die Qualität und Quantität klinischer Studien in Deutschland zu verbessern und Fortbildungsprogramme für Studienbeteiligte zu etablieren. So tragen sie dazu bei, die deutsche klinische Forschung international konkurrenzfähig zu machen. Zwölf KKS wurden über sechs Jahre vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Sie sind in die jeweiligen Universitäten integriert und haben sich durch die Unterstützung ihrer Medizinischen Fakultäten und die Kooperation mit klinischen Wissenschaftlern, der Industrie sowie den Förderern erfolgreich etabliert. Zahlreiche Funktionen wurden aufgebaut, um die Unterstützung von Studien zu gewährleisten. KKS helfen Wissenschaftlern und der Industrie, Studien zu verschiedenartigen Therapieverfahren und einem breiten Indikationsspektrum effizient und qualitätskontrolliert durchzuführen. Für viele Industrieunternehmen sind KKS in Studien akzeptierte Partner beim Monitoring, Datenmanagement, im Prüfzentrum und in der Ausbildung sowie bei der Übernahme der Sponsorfunktion in nicht kommerziellen Studien. Es hat sich gezeigt, dass die KKS als leistungsfähige zentrale Einrichtungen an Universitäten für die Erfüllung steigender Anforderungen, die Umsetzung von Förderprogrammen und die internationale Akzeptanz der deutschen klinischen Forschung essenziell sind.