Erschienen in:
01.03.2015 | CME Zertifizierte Fortbildung
Behandlung der Depression bei koronarer Herzerkrankung
verfasst von:
Dr. A. Agorastos, F. Lederbogen, C. Otte
Erschienen in:
Der Nervenarzt
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Ausgabe 3/2015
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Zusammenfassung
Depression und koronare Herzerkrankung (KHK) sind führende Ursachen der globalen Krankheitslast und weisen eine hohe Komorbidität auf. Zudem stellt die Depression einen unabhängigen Risikofaktor für einen ungünstigeren Verlauf der KHK dar. Umgekehrt kann eine erfolgreiche Depressionsbehandlung zur Reduktion des kardialen Risikos führen. Aktuell stehen unterschiedliche Therapieoptionen zur Behandlung der Depression bei Patienten mit komorbider KHK zur Verfügung, die stufenweise oder kombiniert Anwendung finden. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Selbstmanagement, der Psychotherapie, der Pharmakotherapie und neuen Versorgungsmodellen zu. Dieser Artikel bietet eine Übersicht zur Epidemiologie und Pathophysiologie der Depression bei Patienten mit KHK sowie zur Effektivität und Sicherheit verschiedener Therapieoptionen.