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Erschienen in: Die Dermatologie 10/2008

01.10.2008 | Kurzkasuistiken

Behandlung eines Carcinoma in situ bei Erythema ab igne mittels photodynamischer Therapie

verfasst von: C. Kochs, S. Hanneken, K.W. Schulte, PD Dr. J. Reifenberger

Erschienen in: Die Dermatologie | Ausgabe 10/2008

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Zusammenfassung

Das Erythema ab igne (EAI) tritt an Körperstellen auf, die wiederholt einer Wärme- bzw. Infrarotbestrahlung ausgesetzt sind, deren Einzeldosis zwar zum Erythem führt, aber deren Intensität nicht ausreicht, um eine Verbrennung zu erzeugen. Klinisch ist das EAI durch ein retikuläres Erythem, Hyperpigmentation, Schuppung und Teleangiektasien charakterisiert. Komplikationen eines EAI stellen eine zunehmende Hautatrophie bzw. die Prädisposition für maligne Tumoren dar. Vorrangiges Therapieziel ist die Beseitigung der Ursache. In Einzelfallberichten eines EAI mit nachgewiesener Epitheldysplasie im Sinne eines Carcinoma in situ wurde ein gutes Ansprechen der neoplastischen Veränderungen mittels topischer Applikation von 5-Fluorouracil oder Imiquimod erzielt. In unserem Fall haben wir mit der photodynamischen Therapie gute Erfolge verzeichnet.
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Metadaten
Titel
Behandlung eines Carcinoma in situ bei Erythema ab igne mittels photodynamischer Therapie
verfasst von
C. Kochs
S. Hanneken
K.W. Schulte
PD Dr. J. Reifenberger
Publikationsdatum
01.10.2008
Verlag
Springer-Verlag
Erschienen in
Die Dermatologie / Ausgabe 10/2008
Print ISSN: 2731-7005
Elektronische ISSN: 2731-7013
DOI
https://doi.org/10.1007/s00105-008-1634-8

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