Erschienen in:
11.03.2019 | Computertomografie | Leitthema
Bildgebende Diagnostik bei Karzinomen der Vulva und Vagina
verfasst von:
Dr. med. Céline D. Alt
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 5/2019
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Zusammenfassung
Hintergrund
Eine bildgebende Diagnostik mittels Magnetresonanztomographie (MRT), Computertomographie (CT) oder PET-CT (Positronen-Emissions-Tomographie-CT) wird bei gynäkologischen Tumoren zum Staging, zur Therapieplanung und -kontrolle oder zur Rezidivdiagnostik zunehmend eingesetzt.
Ziel
Es wird der aktuelle Stand des Einsatzes der Schnittbildgebung beim Vulva- und Vaginalkarzinom beleuchtet.
Material und Methoden
Es erfolgte eine Recherche aktueller Literatur und der gültigen deutschen Leitlinien.
Ergebnisse
Die funktionelle MRT des Beckens (T2-Wichtung, Diffusionswichtung, Kontrastmittel-Dynamik) hat ihren Stellenwert beim Vulva- und Vaginalkarzinom im lokalen Staging und bei der Rezidivdiagnostik. Die kontrastmittelverstärkte CT wird zur Fernmetastasensuche eingesetzt. Die PET-CT kann in Einzelfällen zum Einsatz kommen, beispielsweise vor geplanter Exenteration.
Schlussfolgerungen
Die Schnittbildgebung liefert therapierelevante Details und Zusatzinformationen beim Vulva- und Vaginalkarzinom bzw. in der Rezidivsituation.