Erschienen in:
15.11.2019 | Cannabinoide | DGS
Versorgung sichern, Fehlversorgung verhindern
Von Engpässen und „Blüten“ im Praxisalltag
verfasst von:
Dr. med. Dipl. Lic. Psych. Johannes Horlemann
Erschienen in:
Schmerzmedizin
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Ausgabe 6/2019
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Auszug
Auf eine Anfrage der FDP im Bundestag hat die Bundesregierung berichtet, dass es im laufenden Jahr bislang 216 Arzneimittellieferengpässe gab, darunter 127 Wirkstoffe, die als versorgungsrelevant eingestuft sind. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfARM) überwacht derzeit 500 versorgungsrelevante Wirkstoffe, die unter besonderer behördlicher Beobachtung stehen. Davon werden die meisten in Indien, China und Italien produziert, nur sechs Zulassungen versorgungsrelevanter Wirkstoffe stammen aus Deutschland. Auch die Versorgung von Patienten mit chronischen Schmerzen war in diesem Jahr durch Lieferengpässe — insbesondere der Komedikamente von Opioiden — mehrfach behindert. In den Praxen mussten vielfach Therapien umorganisiert werden, es entstand zusätzlicher Aufwand durch Absprachen mit Apotheken und Patienten. …