24.07.2017 | Graft-versus-Host-Krankheit | Nephro molekular
CD154/CD40-Interaktion
Kostimulationsblockade zur Abstoßungsprophylaxe
Erschienen in: Die Nephrologie | Ausgabe 5/2017
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Im Laufe der letzten Jahrzehnte hat sich unser Verständnis über die Mechanismen der T‑Zell-Aktivierung und die Interaktion zwischen T‑Zellen und antigenpräsentierenden Zellen (APC) wesentlich gewandelt, was zur Entwicklung des mehrstufigen Modells der T‑Zell-Aktivierung geführt hat. Die wohl wichtigste Erkenntnis ist die Notwendigkeit einer Kostimulation der T‑Zelle (sog. Signal 2) zusätzlich zur primären, antigenspezifischen Stimulation über den T‑Zell-Rezeptor (sog. Signal 1), um eine Immunantwort hervorzurufen (Abb. 1). Gleichzeitig gibt es an dieser wichtigen Schnittstelle auch die Möglichkeit der Koinhibition, die die T‑Zell-Aktivierung hemmt. Die zahlreichen kostimulatorischen und koinhibitorischen Moleküle können dabei nach heutigem Kenntnisstand vorwiegend in 2 Gruppen eingeteilt werden:-
CD(„cluster of differentiation“)28-B7-Superfamilie,
-
TNF(„tumor necrosis factor“)-TNFR(„tumor necrosis factor receptor“)-Superfamilie.