Erschienen in:
01.06.2013 | Leitthema
Chirurgische Aspekte des malignen Pleuramesothelioms
Aus Sicht der Pathologie
verfasst von:
A. Fisseler-Eckhoff
Erschienen in:
Die Chirurgie
|
Ausgabe 6/2013
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Zusammenfassung
Der Anstieg des Asbestverbrauchs in Deutschland in der Mitte der 1970er Jahre führt dazu, dass Arbeitsmediziner, Pneumologen, Thoraxchirurgen und Pathologen bis 2020 mit einer steigenden Inzidenz und Mortalität von Patienten mit Pleuramesotheliomen zu rechnen haben. Voraussetzung für die kurative operative Therapie ist die pathologisch-anatomische Tumorsicherung anhand der Biopsie und eine möglichst korrekte Stadieneinteilung. Um zu reproduzierbaren Ergebnissen in der Beurteilung maligner Pleuraerkrankungen zu kommen, sollte die pathologisch-anatomische Diagnostik maligner Pleuramesotheliome entsprechend den Richtlinien der „International Mesothelioma Interest Group“ (IMIG) erfolgen. Gegenwärtig verwandte multimodale thoraxchirurgische Therapiekonzepte stellen die pathologisch-anatomische Diagnostik vor neue Aufgaben und Probleme, die im Folgenden vorgestellt werden.