Erschienen in:
16.08.2017 | Magenkarzinom | Schwerpunkt
Chirurgische Therapie von Adenokarzinomen des gastroösophagealen Übergangs und des Magens
verfasst von:
D. E. Stange, J. Weitz, T. Welsch
Erschienen in:
Die Gastroenterologie
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Ausgabe 5/2017
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Zusammenfassung
Jährlich erkranken weltweit gut eine Million Menschen an Karzinomen des Magens sowie des gastroösophagealen Übergangs („adenocarcinomas of the esophagogastric junction“, AEG). Sie gehören weltweit zu den häufigsten Krebstodesursachen. Die komplette Resektion des Primärtumors inklusive onkologisch radikaler Lymphadenektomie ist die einzig kurative Therapie für die meisten Tumorstadien. Das interdisziplinäre Vorgehen richtet sich dabei nach der Stadieneinteilung, das operative zusätzlich nach der exakten Tumorlokalisation sowie der histologischen Differenzierung. Während sich die Risikoprofile und verschiedene epidemiologische Charakteristika unterscheiden, weisen AEG und Adenokarzinome des Magens ähnliche Vorläuferläsionen und molekulare Veränderungen auf. Plattenepithelkarzinome des Ösophagus unterscheiden sich in der Ätiologie, den molekularen Alterationen und in den therapeutischen Ansätzen; sie bedürfen daher einer separaten Darstellung.