Erschienen in:
01.08.2009 | Operative Techniken
Ein Zweistufenkonzept zur standardisierten Behandlung tiefer sternaler Wundinfektionen
verfasst von:
P. Zardo, P. Weishäupl-Karstens, PD Dr. I. Kutschka
Erschienen in:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
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Ausgabe 4/2009
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Zusammenfassung
Tiefe sternale Wundinfektionen nach herzchirurgischen Eingriffen stellen im klinischen Alltag eine große Herausforderung dar und erfordern den Einsatz innovativer Therapiestrategien. Die V.A.C. (Vacuum Assisted Closure)®-Therapie hat sich in den vergangenen zehn Jahren zunehmend als Standard in der Behandlung komplizierter Wunden etabliert, und kann auch nach kardiochirurgischen Eingriffen mit Erfolg eingesetzt werden.
Das hier vorgestellte Zweistufenkonzept zur Behandlung sternaler Wundinfektionen basiert auf einer initialen Infektkontrolle mittels V.A.C.®-Therapie, an die sich ein sekundärer Wundverschluss anschließt. Wir präsentieren eine detaillierte Anleitung zur Durchführung entsprechender V.A.C.®-Therapien und diskutieren Vor- und Nachteile alternativer Verfahren. Techniken des sekundären Wundverschlusses, unter Einbeziehung plastisch chirurgischer Deckungsverfahren, werden angesprochen und sollen in einem Folgeartikel ausführlicher dargestellt werden.