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Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz 6/2018

Open Access 16.05.2018 | Leitthema

Einfluss von Naturräumen auf die Gesundheit – Evidenzlage und Konsequenzen für Wissenschaft und Praxis

verfasst von: Dr. Thomas Claßen, Dr. Maxie Bunz

Erschienen in: Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz | Ausgabe 6/2018

Zusammenfassung

Naturräumen und insbesondere urbanen Grünräumen (Stadtgrün) und Gewässern (Stadtblau) wird seit Langem ein großes gesundheitsschützendes und -förderndes Potenzial beigemessen. Sie können in vielfältiger Weise positiv auf die psychische, physische und soziale Gesundheit sowie das Wohlbefinden von Menschen einwirken – direkt oder indirekt: direkt durch die Minderung und Moderation möglicher Risiken aus der Lebensumwelt (z. B. Lärm, Feinstaub, Hitze), durch die psychisch-physiologischen Wirkungen des Naturerlebnisses und die physischen Auswirkungen der Exposition gegenüber Naturstoffen und -elementen; indirekt wirken Naturräume beispielsweise über die Anregung gesundheitsförderlicher Verhaltensweisen (z. B. Anreiz für mehr Bewegung), über die Nutzung als Outdoortreffpunkt sowie die Minderung von Aggressionen und daraus resultierender Effekte für das soziale Wohlbefinden. Einzelne mögliche gesundheitsabträgliche Wirkungen von Naturräumen sind ebenfalls beschrieben worden (z. B. Unsicherheit oder Angst in unübersichtlicher Natur, mögliche Nutzungskonkurrenzen, Allergien und Hautirritationen durch Naturelemente, Infektionsrisiken durch Wirtstiere). Vor dem Hintergrund der positiven Wirkungen von Naturräumen wird bisweilen gefordert, diese im Rahmen einer integrierten, zukunftsfähigen Entwicklung von Kommunen zu erhalten, zu fördern und gegebenenfalls wiederherzustellen. Doch welche konkreten Wirkzusammenhänge bestehen zwischen Naturräumen und Gesundheit? Welche Forderungen und Perspektiven ergeben sich für eine gesundheitsförderliche Umsetzungspraxis? Mit diesen Fragen setzt sich der Übersichtsbeitrag auseinander und liefert einige Antworten.

Einleitung

Die Lebensumwelt beeinflusst in vielfältiger Weise Gesundheit und Wohlbefinden und damit die Lebensqualität der darin lebenden und arbeitenden Bevölkerung. Insbesondere der städtische Raum wird oftmals assoziiert mit belastenden und gesundheitsschädigenden Einwirkungen über Boden, Wasser und Luft sowie aus der baulich-technischen und der sozialen Umwelt (z. B. Lärm, Luft- und Bauschadstoffe, Altlasten, Hitzeinseln, aber auch Unfälle, soziale Isolation oder Gewalterfahrungen, sogenannte „environmental bads“, vgl. [1]). Den „environmental bads“ stehen gesundheitsförderliche, salutogene Ressourcen aus der Umwelt („environmental goods“) gegenüber [1]. Diese können gesundheitliche Belastungen mildern, das allgemeine Wohlbefinden und die Gesundheit der Bevölkerung erhalten, aber auch steigern. Zu den gesundheitsförderlichen Ressourcen zählen u. a. soziale Unterstützung durch Familie und Nachbarschaft, Quartiersidentität, gesundheitsrelevante Einrichtungen (z. B. Sport- und Fitnesseinrichtungen, Facharztpraxen, Kliniken), Bewegungsfreundlichkeit von Räumen (Walkability) sowie Natur- und Landschaftselemente (vgl. [2]). Gerade in städtischen Räumen, in denen in Deutschland etwa 75 % der Bevölkerung leben, sind zahlreiche dieser Ressourcen stark entwickelt.
Die unterschiedlichen Faktoren der Lebensumwelt können als sogenannte Gesundheitsdeterminanten in verschiedenartiger Weise auf unsere physische, psychische und soziale Gesundheit einwirken (vgl. u. a. [3]):
  • direkt über unmittelbare Wechselwirkungen mit Individuen (z. B. Inhalation von Feinstaub, Lärmexposition oder Blick ins Grüne),
  • indirekt durch die Beeinflussung weiterer Umweltfaktoren (z. B. Minderung von Hitzeextremen im urbanen Raum durch Gewässer [Stadtblau] und Grünflächen [Stadtgrün]),
  • indirekt durch eine mögliche Beeinflussung des Gesundheitsverhaltens von Individuen sowie unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen (z. B. Förderung von Bewegung).
Viele dieser Determinanten sind steuer- und planbar, sind aber stets von der individuellen bis zur globalen Ebene auch in ihrer räumlichen und gesellschaftspolitischen Dimension zu betrachten ([4], siehe Abb. 1).
In den vergangenen zwei Jahrzehnten ist die gesundheitliche Bedeutung von Naturräumen, d. h. solchen Räumen im städtischen wie auch ländlichen Raum, die vor allem durch „grüne“ und „blaue“ Strukturen geprägt sind, in den Fokus von Wissenschaft und Forschung sowie der Politik, Planungs- und Umsetzungspraxis gerückt [13, 5]. Die hohe gesellschaftspolitische Relevanz des Themas erschließt sich vor dem Hintergrund aktueller, weltweit wirksamer Phänomene wie
  • dem Klimawandel und der Notwendigkeit adäquater Anpassungsstrategien,
  • der Globalisierung und dem Druck auf Naturräume,
  • dem demografischen Wandel und veränderten Bedürfnissen und Nutzungsmustern einer älteren und bunteren Gesellschaft im Hinblick auf Naturräume,
  • der fortwährenden Land-Stadt-Wanderung sowie Reurbanisierung der Innenstädte,
  • der urbanen Wohnraumverknappung und des dadurch entstehenden Drucks auf Freiflächen und letztlich
  • der Forderung einer nachhaltigen und gesundheitsförderlichen Entwicklung von Räumen und insbesondere Stadtregionen.
In diesem Zusammenhang wird stetig eine positive Assoziation zwischen der Aneignung (d. h. Wahrnehmung, Bewertung und Nutzung) von Naturräumen und der gesundheitlichen Lebensqualität postuliert. Oft steht pauschal die Forderung im Raum, im Rahmen einer integrierten, zukunftsfähigen Stadtentwicklungsplanung insbesondere gesundheitsförderliche Naturräume zu erhalten, zu erweitern und ggf. wiederherzustellen (vgl. u. a. [6, 7]). Doch welche konkreten Wirkzusammenhänge bestehen zwischen Gesundheit, Wohlbefinden und Naturräumen, und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für Wissenschaft, Politik und Planung? Der folgende Übersichtsbeitrag liefert hierzu einige Antworten.

Naturräume und Gesundheit

Die gesundheitsschützende ebenso wie die gesundheitsfördernde Wirkung von Naturräumen allgemein sowie von Stadtgrün und Stadtblau im Besonderen ist vielfach belegt (u. a. [8, 9]). Nachfolgend wird die diesbezügliche aktuelle Evidenzlage dargestellt. Mögliche gesundheitsgefährdende Wirkungen von Naturräumen werden ebenfalls kurz thematisiert, sind jedoch nicht Schwerpunkt dieses Beitrags. Abb. 2 liefert einen Überblick der im weiteren Beitrag ausgeführten Aspekte.

Gesundheitsschützende Potenziale von Naturräumen

Naturräume werden über zahlreiche Ökosystemleistungen gesundheitsschützend wirksam (vgl. [9, 10]). Sowohl grüne Strukturen als auch Gewässer besitzen ein erhebliches Potenzial, lufthygienische Problemlagen zu mindern, indem sie Schadstoffe aus der Umgebungsluft filtern. Besonders laubtragende Gehölze sind in der Lage, Schadstoffe direkt aufzunehmen und umzuwandeln oder Partikel auf ihrer Oberfläche anzulagern und mit dem nächsten Niederschlag in den Boden abzuleiten. Allerdings können sich durch geschlossene Kronendächer in städtischen Alleen auch lufthygienische Problemlagen verstärken [11].
In Bezug auf Lärm sind direkt lärmmindernde Effekte und lärmmoderierende Wirkungen hervorzuheben (vgl. [12]). Grüne Strukturen mindern Lärm durch den größeren Abstand zwischen Lärmquelle und lärmexponierten Personen sowie durch eine geringere Schallreflektion und stärkere Streuung aufgrund der vergleichsweise rauen Oberfläche. Die faktische Pegelminderung kann in Ausnahmefällen 3–5 dB betragen, z. B. bei begrünten Bahngleisen (Rasengleisen) mit hochliegender Vegetationsdecke, wird insgesamt jedoch häufig überschätzt (u. a. [13]). Für die subjektiv wahrgenommene Lautstärkenminderung ist auch entscheidend, dass Grünräume und Gewässer durch die selbst erzeugte Geräuschkulisse eine positiv bewertete Soundscape (z. B. Blätterrauschen, Vogelgezwitscher, Wasserplätschern) erzeugen. Damit überlagern sie zum Teil den störenden Umgebungslärm, mindern die subjektiv empfundene Lärmbelästigung der Bevölkerung und steigern so die Aufenthaltsqualität [14]. Dieser Effekt wird durch die visuelle Abschirmung der Lärmquelle sogar noch verstärkt [14].
Aus klimaökologischer Sicht sind Grün- und Gewässerstrukturen in mehrfacher Weise gesundheitsschützend wirksam. So können sie durch die Transpirationsleistung (u. a. Erhöhung der absoluten Luftfeuchtigkeit), die raue Oberfläche natürlicher, bewachsener und feuchter Böden (mit geringerer Wärmespeicherung als asphaltierte Flächen) und die Schattenwirkung des Kronendachs von Bäumen erheblich dazu beitragen, die Temperatur an heißen Tagen, insbesondere in hitzebelasteten urbanen Räumen (Hitzeinseln), zu senken [15]. Wasserflächen besitzen ein eigenständiges Ausgleichspotenzial mit Kühlungseffekten, die mit ca. 2,5 K sogar noch deutlich über der Reduktionsleistung von Grünräumen liegen können [16]. In der kälteren Jahreszeit hingegen wirken offene Wasserflächen als Wärmespeicher [16]. Mit der Zunahme von Hitzetagen und Tropennächten infolge des erwarteten Klimawandels gewinnen Naturräume in der Stadt als Klimakomfortinseln insbesondere für besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen erheblich an Bedeutung [17]. Weiterhin können Grünflächen, z. B. in Form von Parks, größere Wassermassen aufnehmen und den Oberflächenabfluss im städtischen Gebiet reduzieren (vgl. [18]). Somit können sie auch als Überschwemmungsschutz bei Starkregenereignissen dienen.

Gesundheitsfördernde Potenziale von Naturräumen

Einige Studien und Übersichtsarbeiten gaben schon vor der Jahrtausendwende Hinweise auf eine Steigerung des allgemeinen (gesundheitlichen) Wohlbefindens der Bevölkerung durch die Nutzung von Naturräumen (vgl. u. a. [1922]), auch wenn die Quantität und Qualität des betrachteten „Grüns“ häufig nicht systematisch erfasst wurde. Inzwischen gibt es aber eine Vielzahl an Studien, die direkte und indirekte positive Einflüsse von Naturräumen auf das Wohlbefinden von Individuen und Bevölkerungsgruppen betrachten [3, 8, 9]. Hierbei spielt auch der Typus des Naturraums (naturnah oder stark anthropogen überformt, Wald oder Park, vgl. [23]) eine Rolle. An dieser Stelle ist jedoch der Hinweis angezeigt, dass die Erkenntnisse zumeist aus epidemiologischen Querschnittstudien mit teils sehr unterschiedlichen Naturraumdefinitionen stammen und somit Assoziationen, aber keine gesicherten Wirkungen beschreiben. In experimentellen Studien werden hingegen häufig typisch urbane Szenerien eher ländlichen, naturnahen Szenerien gegenübergestellt. Nachfolgend wird die Evidenzlage zu Zusammenhängen zwischen Naturräumen und mentalem, physischem und sozialem Wohlbefinden dargestellt, wobei eine strikte Trennung schwierig ist, da die Übergänge gerade zwischen Psyche und Physis fließend sind.

Mentales Wohlbefinden

Im Hinblick auf das mentale (psychische) Wohlbefinden, das stark von der individuellen Raumwahrnehmung, -bewertung und -konstruktion beeinflusst wird, sind Naturräume über die Komponente des Erlebens besonders wirksam (u. a. [22]). So konnte gezeigt werden, dass das Natur- und Landschaftserlebnis eine stressreduzierende, blutdrucksenkende, aufmerksamkeitserhöhende, konzentrationssteigernde und restorative Wirkung haben kann (siehe folgende Abschnitte, vgl. u. a. [9]). Insbesondere die Ergebnisse zur Aufmerksamkeits- und Konzentrationssteigerung gehen konform mit der Attention-Restoration-Theory [19], nach der es in der Natur zu einer kognitiven Erholung kommt. Zudem gibt es mittlerweile Hinweise aus der Forschung, die einen positiven Zusammenhang zwischen der langfristigen Exposition gegenüber Grünräumen und der kognitiven Entwicklung von Kindern sowie der kognitiven Funktion Erwachsener nahelegen [24].
Neben der Bedeutung für Aufmerksamkeit und kognitive Funktionen haben Naturräume u. a. einen Einfluss auf Emotionen, psychische Belastungen und Stressempfinden. Hartig et al. [25] konnten nachweisen, dass durch einen Spaziergang in der Natur der positive Affekt zunahm, während Ärger abnahm, verglichen mit einem Spaziergang entlang einer urbanen Straße. Auch Roe und Aspinall [26] konnten in einer quasiexperimentellen Studie mit zwei Gruppen (eine mit guter mentaler Verfassung, eine mit einer klinisch diagnostizierten psychischen Störung) zeigen, dass der Spaziergang in ländlicher Gegend sich für beide Gruppen positiv auf die Stimmung und das Stresserleben auswirkte. Darüber hinaus führte der Spaziergang im ländlichen Raum zu einem höheren restorativen Effekt in der Gruppe derer mit psychischer Störung [26]. Dies weist auf das Potenzial von Naturräumen als Coping-Ressource bei bestehenden psychischen Störungen hin, zum einen aufgrund der restorativen Wirkung, zum anderen durch die Förderung körperlicher Bewegung und sozialer Kontakte bei gemeinschaftlichen Aktivitäten (s. unten).
In weiteren Studien konnte gezeigt werden, dass ein höheres Maß an Grün im Wohnumfeld mit geringerem Auftreten von Angststörungen, geringerem Stresserleben und weniger depressiven Symptomen assoziiert ist [9, 27, 28]. Längsschnittevidenz kommt von Alcock et al. [29], in deren Studie sich die selbstbewertete psychische Gesundheit von Studienteilnehmenden nach einem Umzug in eine grünere Gegend langfristig verbesserte.
Vereinzelte Studien geben auch Hinweise darauf, dass eine wahrgenommene hohe Biodiversität im Vergleich mit Flächen geringerer Biodiversität positiv assoziiert ist mit einem gesteigerten mentalen Wohlbefinden (vgl. u. a. [30]).
Mit dem Erlebnis von Gewässerstrukturen wird in vereinzelten Studien unabhängig von Gewässertypus und -größe zudem eine über die Wirkung reiner Grünräume hinausgehende erholsame, stressmildernde Wirkung assoziiert [31, 32]. Jedoch gilt es auch, die Art von Grünräumen zu berücksichtigen: Insbesondere Waldgebieten wird ein positiver Einfluss auf die Stresslinderung und die Stimmung zugeschrieben sowie eine verminderte Aktivität des sympathischen Nervensystems (vgl. [33, 34]). Kühn et al. [35] stellten in einer Untersuchung älterer Menschen in Berlin eine signifikant bessere strukturelle Integrität der Amygdala bei Probanden fest, die nah am (Stadt‑)Wald wohnen, im Vergleich zu solchen, die nah am Wasser oder sonstigen Grünräumen wohnen. Dies könnte auf eine höhere Stressresilienz bei Menschen hinweisen, die in der Nähe eines Waldgebiets wohnen. Da die Stressreaktion und die Funktionsweise der Amygdala eine Rolle in der Entstehung bestimmter psychischer Störungen wie der Depression spielen, könnten die Ergebnisse ein Indiz für ein vermindertes Risiko des Auftretens von durch neuronale Prozesse ausgelösten psychischen Störungen darstellen. An den aufgeführten Studienergebnissen zeigt sich auch die enge Verquickung von psychischer und physischer Gesundheit über physiologische Prozesse.

Körperliches Wohlbefinden

In Studien zu den direkten Wirkungen von Natur und Stadtgrün auf die physische Gesundheit wurden mögliche Effekte auf die Mortalität, die Morbidität sowie kurzzeitige körperliche Reaktionen, wie beispielsweise eine verminderte Expression von Stresshormonen, beschrieben.
Erste statistisch abgesicherte Hinweise zu direkten Wirkungen von Naturräumen auf die physische Gesundheit finden sich in den 1980er-Jahren. In einer kleinen, aber vielbeachteten Studie untersuchte Ulrich [36] retrospektiv in einem quasiexperimentellen Design den Heilungsprozess von stationären Patienten nach Gallenblasenentfernung. Bei ansonsten vergleichbaren Bedingungen machte der Blick aus dem Fenster den Unterschied. Eine Gruppe schaute auf eine Baumgruppe, die andere Gruppe hingegen auf eine gegenüberliegende Backsteinwand. Die Ergebnisse zeigten, dass diejenigen Personen mit Blick auf die Baumgruppe u. a. früher entlassen wurden und deutlich weniger Schmerzmittel einnahmen [36].
Hartig et al. [25] zeigten die Wirkung des Naturerlebnisses auf den Blutdruck, welchen sie als Indikator für das Stresslevel der Probanden nutzen. Der diastolische Blutdruck sank in einer Probandengruppe während des Spaziergangs durch einen ländlichen Naturraum ab, während dieser in der Gruppe mit Spaziergang entlang der Straße nach kurzzeitigem Absinken wieder deutlich anstieg [25]. Zwischenzeitig sind zahlreiche Studien durchgeführt worden, die die Ergebnisse von Hartig et al. [25] stützen. Stets geht die Exposition gegenüber natürlichen Umgebungen einher mit einer Absenkung des Blutdrucks sowie des Cortisolspiegels und weiterer Stresshormone als Indikator für ein reduziertes Stressniveau (vgl. u. a. [9]).
Auch Li et al. [37] bestätigten in verschiedenen Studien, in der die Wirkung des längeren Aufenthalts im Wald (das sogenannte Forest Bathing oder Shinrin-Yoku) analysiert wurde, den Abbau der Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin. Darüber hinaus wiesen sie auch eine krebspräventive Wirkung durch den Aufbau sogenannter Krebskillerzellen („human natural killer activity“) sowie die Ausschüttung von intrazellulären Krebsabwehrproteinen nach ([37], vgl. auch [38]). Als Erklärung wird die erhöhte Konzentration von Phytonziden (pflanzliche Biozide) in der Waldluft diskutiert.
Maas et al. [28] konnten in einer niederländischen Untersuchung zeigen, dass Menschen, die im städtischen Umfeld mit höherem Grünanteil in der direkten Nachbarschaft (1 km Radius) leben, signifikant seltener an kardiovaskulären, muskuloskelettalen, psychischen, respiratorischen, neurologischen und intestinalen Krankheitsbildern sowie weiteren Erkrankungen wie Diabetes leiden als Personen, die einen geringeren Grünanteil im Wohnumfeld haben oder in größerer Entfernung zu Grünräumen leben. In dieser Studie wurden Grünräume jedoch sehr weit gefasst und enthielten auch landwirtschaftliche Nutzflächen.
Ergebnisse einer Studie aus Japan von Takano et al. [39] weisen darauf hin, dass eine gute Versorgung mit und ein guter Zugang zu städtischen Grünflächen signifikant positiv mit Lebensqualität und Lebenserwartung älterer Menschen assoziiert ist.
Mitchell und Popham [40] fanden in einem englischen Forschungsprojekt zudem weniger Ungleichheiten hinsichtlich Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Mortalität zwischen Menschen mit hohem und niedrigem sozioökonomischen Status in grüneren Gegenden als in Gebieten mit einem geringen Zugang zu natürlichen Grünräumen. Dies ist auch deshalb bedeutsam, da die Verteilung von qualitativ hochwertigen und sicheren Grünflächen meist zuungunsten von Gruppen mit niedrigem sozioökonomischen Status sowie ethnischen Minderheiten ausfällt [41].
Untersuchungen von Richardson und Mitchell [42] zu möglichen geschlechtsspezifischen Unterschieden ergaben, dass die Mortalitätsraten durch kardiovaskuläre und respiratorische Erkrankungen bei Männern umso geringer waren, je größer der Grünanteil war. Diese Assoziation ließ sich jedoch für Frauen nicht nachweisen. Dies erklärten die Autoren mit der geschlechterdifferenzierten Wahrnehmung und Nutzung von Grünräumen.
In den vergangenen Jahren konnten zudem verschiedene Querschnittstudien in Spanien und Deutschland einen Zusammenhang zwischen dem Grünraumanteil in der Wohnumgebung und dem Geburtsgewicht von Neugeborenen identifizieren ([43]; vgl. [9, 44]). Nach Adjustierung für Luftverunreinigungen, Abstand zu stark befahrenen Straßen, Bevölkerungsdichte und Bildungsgrad verstärkte sich der statistische Zusammenhang [43]. Erklärungsversuche sehen eine höhere Grundzufriedenheit und Aktivität der Schwangeren als moderierende Faktoren.

Anreiz für körperliche Aktivität

Immer wieder steht die Frage im Raum, inwieweit Naturräume insbesondere in urbanen Gebieten Anreiz und Motivation für eine verstärkte körperliche Aktivität (alltägliche Bewegung, Sport) bieten und somit indirekte Gesundheitseffekte erwarten lassen im Hinblick auf die Stärkung des Herz-Kreislauf- und Immunsystems sowie zur Prävention zahlreicher Zivilisationskrankheiten (z. B. Adipositas, Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ II oder Rückenschmerzen). Frank et al. [45] konnten für Bielefeld zeigen, dass für 71 % der Befragten Bewegung der Grund für das Aufsuchen von Grünräumen ist. Ähnliches konnten Völker und Kistemann [32] auch für den Aufenthalt an Gewässern nachweisen. Fraglich ist jedoch, ob ein Mehr an Naturräumen auch ein Mehr an Bewegung bedingt. Maas et al. [46] konstatieren, dass der Grad der physischen Aktivität kaum mit einer grünen Umgebung in Beziehung steht und der Anteil der physischen Bewegung in einer grüneren Umgebung den Zusammenhang zwischen Grünräumen und selbstwahrgenommener Gesundheit nicht erklären kann. Ebenso wiesen Dadvand et al. [47] darauf hin, dass der Zusammenhang zwischen subjektiver Gesundheit und Grünflächen in Barcelona zwar u. a. durch den psychischen Gesundheitsstatus und die wahrgenommene soziale Unterstützung mediiert werden, allerdings nur in sehr geringem Maße durch die physische Aktivität, wobei hier jedoch nicht zwischen Indoor- und Outdooraktivität unterschieden wurde. De Vries et al. [48] konnten hingegen in einem Review anhand zahlreicher Studien Anreiz und Motivation von einer grünen Umgebung zu zusätzlicher Bewegung feststellen, beschreiben jedoch auch, dass die Evidenz gemischt ist und es an ausreichenden, qualitativ hochwertigen Studien mangelt.

Soziales Wohlbefinden

Als öffentliche und frei zugängliche Begegnungsräume wirken sich Naturräume vor allem in der Stadt auch positiv auf das soziale Wohlbefinden der Menschen aus [49, 50]. Denn hinsichtlich der Möglichkeiten, soziale Kontakte zu schließen und zu pflegen, gelten urbane Grünräume und Gewässerufer als bedeutsame Begegnungsstätten [50, 51], die zudem als Identifikationsorte eine große Symbolkraft entfalten können [32]. Man denke hier z. B. an den Central Park in New York, den Berliner Tiergarten oder die Kölner Rheinpromenade. Insbesondere in Parks erfolgen eine Durchmischung sowie ein Nebeneinander unterschiedlichster sozialer Gruppen (z. B. in Bezug auf Alter, Geschlecht, ethnische Herkunft). Damit besitzen städtische Naturräume ein nicht zu unterschätzendes Potenzial zur sozialen Integration, Inklusion und Akzeptanzsteigerung [50] und können im Wohnumfeld als unbelasteter Begegnungs- und Kommunikationsraum den sozialen Zusammenhalt der dort ansässigen Bevölkerung stärken [52]. Dies spiegelt sich auch in aktuellen Bewegungen wie Urban Gardening wider (u. a. [53]). Darüber hinaus verfügen Grünräume auch über das Potenzial, der Kriminalitätsentstehung beispielsweise in sozial benachteiligten Stadtgebieten entgegenzuwirken, sofern sie offen und einladend gestaltet sind und damit zum häufigeren Aufenthalt draußen im Sinne eines „Outdoorwohnzimmers“ anregen [9, 51, 52]. Im Falle konkurrierender Nutzungsinteressen (Grillen, Skaten, Radfahren, Joggen, Spielen, Lesen, Ruhen etc.) unterschiedlicher Gruppen in kleinflächigen Grünräumen und auf grünen Wegeverbindungen können indes auch Konflikte entstehen (vgl. [54]).

Einfluss der Qualität von Naturräumen

Wie aus den vorangehenden Abschnitten ersichtlich wurde, können Naturräume insgesamt, aber insbesondere urbane Grünräume und Gewässer verschiedenste Funktionen ausüben im Hinblick auf gesundheitsschützende und gesundheitsfördernde Wirkungen (siehe Abb. 2).
Die bisher genannten Studien haben gemeinsam, dass sie vornehmlich die Quantität von Naturräumen im Studiendesign zugrunde legten, nicht jedoch qualitative Aspekte. Van Dillen et al. [55] und de Vries et al. [56] konnten hingegen in einer Untersuchung in 80 niederländischen Wohnquartieren zeigen, dass sowohl die Verfügbarkeit als auch die Qualität von Grünräumen und Straßenbegleitgrün positiv mit der selbstbewerteten Gesundheit der Studienteilnehmenden assoziiert waren, wobei diese für Straßenbegleitgrün besonders ausgeprägt waren. Auch in einer australischen Studie wurde deutlich, dass im urbanen Raum nicht allein die Quantität von Grünräumen ausschlaggebend, sondern eine hohe Qualität mit einem niedrigeren psychosozialen Stresslevel assoziiert ist [57].

Gesundheitsgefährdende Wirkungen

Über das zuvor beschriebene soziale Konfliktpotenzial hinaus gibt es auch Evidenz zu verschiedenen möglichen gesundheitsabträglichen Wirkungen von Naturräumen. So können, entgegen der sonst anzunehmenden Verbesserung der Luftqualität durch Grünelemente, beispielsweise geschlossene Kronendächer in städtischen Alleen lufthygienische Problemlagen verstärken [11]. Weiterhin konnten Churkina et al. [58] zeigen, dass einige flüchtige organische Verbindungen, die von der Vegetation bei hohen Temperaturen verstärkt emittiert werden, in Kombination mit hohen Konzentrationen an Stickstoffoxiden an sehr heißen Tagen bis zu 60 % zur Bildung von bodennahem Ozon beitragen können.
Darüber hinaus konnten einzelne Studien nachweisen, dass die These der Biophilie als einer Menschen innewohnenden Liebe zu allem Lebendigen nicht allgemeingültig ist, sondern z. B. im Ekel oder gar der Angst vor Spinnen, Mäusen usw. ihre deutlichen Grenzen findet (vgl. [59]). Weiterhin können negative Gefühle durch unübersichtliche, schlecht einsehbare Naturräume, wie dichte Wälder oder verwinkelte Parks mit hohen Gebüschen und mangelnder Beleuchtung, gerade in der Dämmerung hervorgerufen werden. Hiermit assoziierte Ängste sind ebenso beschrieben wie ein erhöhtes Risiko für Kriminalitätsförderung (z. B. Drogenkriminalität, Überfälle, Gewalt gegen Frauen, vgl. [9, 51]).
Ein weiteres Risiko geht mit Allergien oder Hautirritationen durch Naturelemente wie Pollen (z. B. durch Birken, Erlen), Tierhaare (z. B. Eichenprozessionsspinnerraupen [60]) oder Pflanzensäften (z. B. Herkulesstauden) einher (vgl. [9]), die große Bevölkerungsanteile betreffen können. So gaben in der deutschlandweiten GEDA-Studie 28,1 % der Erwachsenen an, aktuell von Allergien betroffen zu sein [61]. Auch wenn nicht eindeutig ist, in welchem Maße Grünflächen zur Allergieauslösung beitragen [62], sollte bei einer Neupflanzung von Bäumen im öffentlichen Raum auf die Anpflanzung solcher Baumarten, die im Zusammenhang mit einer weiteren Erhöhung der Baumpollenzahl mit allergenem Potenzial stehen, verzichtet werden [63].
Schließlich sind auch Risiken durch Infektionskrankheiten zu nennen, die mit Wirtstieren assoziiert sind, welche an Grün- und Gewässerstrukturen gebunden sind (z. B. Zecken, Mücken, Nagetiere).
Bei der Gestaltung von Naturräumen, die auch eine wesentliche Erholungsfunktion erfüllen sollen, sind diese Aspekte in besonderer Weise zu bedenken.

Umsetzung in der Praxis: Anforderungen an „gute“ Naturräume

Naturräume gelten heutzutage aufgrund der vielfältigen gesundheitsschützenden und gesundheitsförderlichen Wirkungen als wichtige Gesundheitsdeterminante und als wesentlicher Baustein der Daseinsvorsorge. Auf Grundlage der erwähnten Studienergebnisse wird zunehmend in Wissenschaft und Praxis diskutiert, wie Naturräume (vor allem in Städten) beschaffen sein sollten, um ihr gesundheitsförderliches Potenzial bestmöglich entfalten zu können. Hierbei haben sich folgende Kriterien und Merkmale als besonders wichtig herauskristallisiert (vgl. [54]):
  • gute Verfügbarkeit, Erreichbarkeit und Zugänglichkeit von Naturräumen, möglichst ohne Notwendigkeit der Nutzung eines Autos und insbesondere für Bevölkerungsgruppen, die keinen Zugang zu einem privaten Garten haben,
  • gleichmäßige und sozial gerechte Verteilung und Vernetzung von Naturräumen,
  • Möglichkeiten zur Aufnahme und Pflege von Kontakten (z. B. für Eltern mit kleinen Kindern und ältere Menschen), aber auch zur Beobachtung von Tieren und anderen Menschen,
  • multifunktionale Nutzung mit ausgewogenem Verhältnis von Räumen für Erholung, Erlebnis, Bewegung, individuelle Ruhe und soziale Interaktion,
  • Vermeidung von Angsträumen und Mobilitätsbarrieren (z. B. Reduzierung von Verletzungsrisiken, Beleuchtung von Hauptwegen, Übersichtlichkeit),
  • Kombination unterschiedlicher Aspekte von Naturräumen im urbanen Raum insbesondere dort, wo größere Naturräume Mangelware sind (z. B. Fassaden- und Dachbegrünungen, Wasserspiele),
  • ästhetisch ansprechende Landschaften.
Über diese Kriterien und Merkmale hinaus sollten die verschiedenen Wahrnehmungs- und Aneignungsmuster unterschiedlicher soziodemografischer und kultureller Gruppen in Bezug auf Naturräume ebenso wie sozialräumliche Problemlagen in der Bevölkerung bei der Naturraumentwicklung stets berücksichtigt werden. Denn gerade sozial benachteiligte Gebiete sind aufgrund ihrer Lage und verminderten Wohnraumqualität oftmals mehrfach belastet z. B. im Hinblick auf Luftverunreinigungen, Lärm oder sommerliche Hitze und weisen zudem eine vergleichsweise geringere Verfügbarkeit und Qualität von Naturräumen auf [54].
In bisherigen Studien zur gesundheitlichen Bedeutung von Naturräumen wurde ein deutlicher Fokus auf die Bedingungen in urbanen Räumen gelegt. Studien, die explizit gesundheitliche Wirkungen von Naturräumen in urbanen und ländlichen Gebieten einander gegenüberstellen, sind nicht bekannt. Hinsichtlich des Unterschieds der Wirkungen von ländlichen und städtischen Naturräumen auf die menschliche Gesundheit besteht daher ein erheblicher Forschungsbedarf.
Naturräume in der Stadt sind zwar kein Allheilmittel, und auch sogenannte graue Strukturen (gebaute Strukturen wie Häuserzeilen und Plätze), die architektonisch ansprechend sind, können ausgezeichnete Destinationen für Gesundheit und Wohlbefinden sein. Aber in der Stadt wie auch in Stadtrandlagen und im ländlichen Raum gilt es, den Natur- und Landschaftsraum als begrenzte und gefährdete Ressource auch für eine hohe gesundheitliche Lebensqualität der Bevölkerung zu begreifen und entsprechend zu fördern. Gefordert sind für die Umsetzung dieses Ziels unterschiedlichste Akteure aus Wissenschaft, Politik und Praxis [5, 10, 64, 65]. Umso wichtiger ist eine ressortübergreifende Vernetzung der Sektoren Kommunalplanung, Gesundheit, Umwelt und Soziales im Sinne integrierten Politik- und Verwaltungshandelns sowie der Mut zu inter- und transdisziplinären Forschungs- und Praxiskooperationen auf dem Weg in eine gesundheitsförderliche Zukunft für alle.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

T. Claßen und M. Bunz geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Dieser Beitrag beinhaltet keine von den Autoren durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren.
Open Access. Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz (http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de) veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.

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Literatur
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Metadaten
Titel
Einfluss von Naturräumen auf die Gesundheit – Evidenzlage und Konsequenzen für Wissenschaft und Praxis
verfasst von
Dr. Thomas Claßen
Dr. Maxie Bunz
Publikationsdatum
16.05.2018
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Bundesgesundheitsblatt - Gesundheitsforschung - Gesundheitsschutz / Ausgabe 6/2018
Print ISSN: 1436-9990
Elektronische ISSN: 1437-1588
DOI
https://doi.org/10.1007/s00103-018-2744-9

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