Skip to main content
Die Gynäkologie
Info
Publiziert am: 18.08.2021

Ovulationsinduktion

Verfasst von: Ariane Germeyer
Damit eine Ovulationsinduktion sinnvoll eingesetzt werden kann, muss eine Follikelreifung stattgefunden haben. Bei Follikelreifungsstörungen kommen – abhängig von der zugrundeliegenden Ursache – verschiedene unterstützende Maßnahmen zum Einsatz, vorausgesetzt, es ist eine ausreichende ovarielle Reserve vorhanden. Zu diesen zählen neben partiellen Östrogenantagonisten, wie Clomifen, auch Aromataseinhibitoren („off-label“), ebenso Low-dose-Gonadotropine und GnRH-Agonisten-Pumpen. In besonderen klinischen Situationen, wie dem polyzystischem Ovarsyndrom, kommen noch additive Verfahren, etwa die Gewichtsreduktion, die Off-label-Anwendung von Metformin® oder das ovarielle Drilling hinzu. Wenn hormonell und sonografisch reife Follikel in adäquater Zahl nachgewiesen werden, stehen – abhängig von der Art der follikulären Unterstützung – zur Ovulationsinduktion die konventionelle Gabe von hCG aus unterschiedlichen Herstellungsmethoden (synthetisch vs. hoch aufgereinigt) ebenso wie neuere Substanzen zur Verfügung, zu denen GnRH-Agonisten oder auch Kisspeptin gehören. Sie werden im Einzelnen in diesem Kapitel diskutiert.
Die Indikationen zur Unterstützung der follikulären Eizellreifung sind vielfältig. Neben der klassischen Anovulation kommen auch leichte Ovarfunktionsstörungen in Betracht. Zu diesen zählen die Corpus-luteum-Insuffizienz, die sich häufig durch prämenstruelle Schmierblutung bemerkbar macht und als Hinweis auf eine inadäquate Eizellreifung gedeutet wird. Weitere Indikationen zur hormonellen Behandlung sind die Oligomenorrhö, die Polymenorrhö, postmenstruelle Schmierblutungen und nicht zuletzt gelegentlich der Wunsch, mehrere Follikel reifen zu lassen, um ggf. eine Follikelpunktion bei sonst niedriger ovarieller Reserve zu gewährleisten oder durch die Entwicklung von zwei Eizellen die Chance auf eine Konzeption zu erhöhen.
Bei Amenorrhö sollte eine uterine Ursache der Blutungsstörung ebenfalls erwogen und ggf. ausgeschlossen werden, insbesondere, wenn hormonell und sonografisch eine Follikelreifung nachgewiesen werden kann und der Aufbau des Endometriums unterbleibt (V. a. Ashermann-Syndrom) oder sich sonstige uterine Auffälligkeiten (z. B. Serometra/Hämatometra bei Zervixstenose) finden. Vor einer ovariellen Stimulation sollten grundsätzlich eine Normoprolaktinämie sowie eine Euthyreose gewährleistet und eine hypergonadotrope Ovarialinsuffizienz ausgeschlossen sein.

Einsatz von Medikamenten für die Follikelreifung

Zur Follikelreifung stehen heutzutage folgende Medikamente zur Verfügung:

Clomifenstimulation

Therapie der ersten Wahl bei anovulatorischer Sterilität (Von Hofe und Bates 2015; Lebbie et al. 2015) oder ungeklärter Sterilitätsursache ist die Stimulation mit Clomifen (Diamond et al. 2015; Messinis 2005).
Indikationen zum vorzeitigen Abbruch einer Clomifenstimulation sind neben einer schlechten Eizellreifung und einer Dysmukorrhö u. a. das wiederholt insuffizient aufgebaute Endometrium (<7 mm), da dies nachweislich zu deutlich reduzierten Lebendgeburtenraten führt im Vergleich zu einer Low-dose-Stimulation mit Gonadotropinen (Bordewijk et al. 2020). Ist jedoch nach 6 Clomifen-induzierten ovulatorischen Zyklen keine Schwangerschaft bei anovulatorischen normogonadotropen Frauen eingetreten, so erhöht der Wechsel auf eine Low-dose-Stimulation mit FSH die Erfolgsaussichten auf eine Schwangerschaft ebenfalls signifikant, während eine zusätzliche Inseminationsbehandlung (IUI) keinen Benefit bringt (Weiss et al. 2018).

Letrozolstimulation

Letrozol erscheint in randomisierten kontrollierten Studien bei Frauen mit polyzystischem Ovarsyndrom (PCOS) äquipotent in der ovariellen Stimulation wie Clomifen hinsichtlich der Ovulationsraten und der Schwangerschaftsraten pro Zyklus und Frau bei gleichzeitig niedrigeren Überstimulations- und Zwillingsraten (Requena et al. 2008). Neuere Metaanalysen (Franik et al. 2018) zeigen sogar eine Überlegenheit von Letrozol gegenüber Clomifen (Kuang et al. 2015; Bansal et al. 2021). Darüber hinaus stellt die Letrozolstimulation eine kostengünstige Alternative zur Gonadotropinstimulation bei Frauen mit Clomifenresistenz dar. Die zusätzliche Gabe von Letrozol zur Low-dose-Stimulation wiederum ergab für Inseminationsbehandlungen in retrospektiven Analysen keinen statistisch signifikanten Vorteil (Requena et al. 2008). Auch bei Paaren mit unklarer Ursache der Infertilität ist eine Letrozolstimulation genauso effizient wie die Behandlung mit Clomifen (Diamond et al. 2015).
Letrozol darf in Deutschland jedoch nur „off-label“ verschrieben werden, da es nicht für die Anwendung im Rahmen der assistierten Reproduktion zugelassen ist.
In Hinblick auf die fetale Sicherheit zeigen zahlreiche Studien nach Letrozolstimulation geringere Mehrlingsraten bei vergleichbaren Fehlbildungsraten wie nach Clomifengabe (Diamond et al. 2015; Sharma et al. 2014; Klement und Casper 2015) und vergleichbaren Abortraten (Franik et al. 2018).

Gonadotropinstimulation

Die Gonadotropinstimulation gilt als Second-line-Therapie bei Frauen mit Clomifenresistenz (Lebbie et al. 2015) und ist darüber hinaus der Clomifenstimulation bei Frauen mit ungeklärter Infertilität überlegen (Diamond et al. 2015).
Bei Frauen mit hypothalamisch-hypophysärer Amenorrhö sollte immer eine Kombination aus FSH plus hCG oder LH verwendet werden.
Grund dafür ist die Annahme, dass die Reizung des LH-Rezeptors für eine adäquate Eizellreifung erforderlich ist (Jungheim et al. 2015). Liegt eine andere Art der Amenorrhö bei jedoch vorhandener Eizellreserve vor, so ist die Art der zu verwendenden Gonadotropine frei wählbar. Aktuell gibt es neben hoch aufgereinigten urinären Präparaten (uFSH, HMG) auch rekombinant hergestellte Gonadotropine (recFSH, recLH). Darüber hinaus kommen zunehmend Pharmakologika auf den Markt, die den ursprünglichen Präparaten in der Zusammensetzung ähneln (Jungheim et al. 2015).

GnRH-Pumpe

Die GnRHa-Pumpe, analog zu einer Insulinpumpe, ahmt durch die stoßweise subkutane Injektion von GnRH die Funktion des Hypothalamus nach und ist deshalb nur bei intakter hypophysärer Funktion einsetzbar. Dies sollte zuvor durch einen GnRH-Test verifiziert werden. Gute Ergebnisse mit raschem Schwangerschaftseintritt werden insbesondere bei Frauen mit hypothalamischer Amenorrhö, aber auch bei Hyperprolaktinämien gesehen (Tsutsumi und Webster 2009). Darüber hinaus profitieren Frauen mit PCOS und begleitender hypothalamischer Amenorrhö von einer pulsatilen GnRH-Gabe. Die pulsatile Verabreichung führt insbesondere zu deutlich besseren Geburtenraten (46 % vs. 0 %), trotz vermeintlich identischem ovariellem Ansprechen unter GnRH-Pumpe vs. Stimulation mit recFSH + recLH (Dubourdieu et al. 2013).
Zusätzliche Therapieansätze, die bei einzelnen ovulatorischen Störungen in Frage kommen könnten
  • Gewichtsreduktion – bei Übergewicht
  • Off-label-Metformintherapie – bei Insulinresistenz, bei Adipositas (BMI >30) oder Clomifenresistenz
  • Gewichtszunahme – bei starkem Untergewicht (Anorexie)
  • Laparoskopische ovarielle Stichelung („ovarian drilling“) – bei PCO-typischen Ovarien

Follikelreifung bei PCOS

Eine Sonderstellung nimmt das PCOS ein, eines der häufigsten Ursachen für anovulatorische Zyklen. Eine der ersten Maßnahmen, die bei übergewichtigen Frauen mit PCOS zum Einsatz kommen sollten, ist eine 5- bis 10 %ige Gewichtsreduktion durch verstärkte körperliche Aktivität und Reduktion der Kohlehydrat- und Kalorienaufnahme (Messinis 2005). Bei Insulinresistenz kann dies mit einer Off-label-Metformintherapie unterstützt werden (Lebbie et al. 2015).
Eine so erzielte Verbesserung der Stoffwechsellage kann nachweislich bereits zu ovulatorischen Zyklen führen und senkt darüber hinaus das geburtshilfliche Risiko, welches durch Adipositas und Insulinresistenz häufig mit PCOS assoziiert ist (Metsälä et al. 2016; de Wilde et al. 2015).
Erst nach der Optimierung der Stoffwechsellage sollten typische follikelstimulierende Verfahren, wie die Anwendung von Östrogenmodulatoren (Clomifen), Off-label-Aromataseinhibitoren (Letrozol) oder Gonadotropine zum Einsatz kommen (Klement und Casper 2015; Messinis 2005; Vitek et al. 2016). Die neu erschienene ASRM-Leitlinie (Monash University 2018) empfiehlt Letrozol mittlerweile als Mittel der ersten Wahl bei PCOS, gefolgt von Clomifen mit und ohne Metformin. Die Empfehlung zur Komedikation von Metformin zu Clomifen, wenn keine Insulinresistenz (IR) vorliegt, wurde insbesondere dann ausgesprochen, wenn eine Adipositas mit einem BMI >30 vorliegt (Teede et al. 2018). Darüber hinaus führt die Anwendung von Metformin während einer Low-dose-Stimulation mit Gonadotropinen bei Frauen mit PCOS zu besseren Schwangerschafts- und Lebendgeburtenraten sowie geringeren Abbruchraten (Bordewijk et al. 2017; Abu Hashim 2016).
Eine Clomifenresistenz, die etwa 25 % der PCOS-Frauen aufweisen, kann teilweise durch die Zugabe von Metformin aufgehoben werden (Abu Hashim 2016; Teede et al. 2018). Durch Zugabe von Dexamethason wiederum kann es bei betroffenen Frauen zwar zur Zunahme reifer Eizellen kommen, die Ovulations- und Schwangerschaftsraten bleiben jedoch unverändert (Esmaeilzadeh et al. 2011).
Eine weitere Option für PCOS-Patientinnen besteht im „ovarian drilling“ (OD) (Lebbie et al. 2015), welches vermutlich zu einer Reduktion der lokalen Androgenproduktion beiträgt, die u. a. die Hemmung der Follikelreifung verursacht.
Dieses Verfahren ist dann angebracht, wenn die Patientin eine Spontankonzeption ohne zusätzliche Hormontherapie anstrebt und bereit ist, den möglichen Effekt, der sich nach 3–6 Monaten einstellen kann, abzuwarten.
Die Erfolgsrate beträgt bis zu 50 % (Melo et al. 2015), bei Frauen mit Clomifenresistenz immerhin noch bis zu 30 % (Messinis 2005), und in einer Cochrane-Analyse war das expektative Zuwarten bis zu 12 Monate nach OD genauso effektiv wie eine Low-dose-Stimulation mit FSH für 3–6 Monate (Farquhar et al. 2007). Nicht zuletzt wird darüber hinaus vermutet, dass das Risiko eines Überstimulationssyndroms (OHSS) bei der künstlichen Befruchtung durch ein zuvor erfolgtes „ovarian drilling“ gesenkt wird (Lebbie et al. 2015).
Wahl der Gonadotropine zur Low-dose-Stimulation bei PCOS
Neuere Studien lassen vermuten, dass bei PCOS-Patientinnen die urinär gewonnenen, hoch aufgereinigten Gonadotropine möglicherweise von Vorteil sein könnten, da eine eher monofollikuläre Eizellreifung im Vergleich zu rekombinanten Präparaten beschrieben wurde (Sagnella et al. 2011).

Ovulationsinduktion nach sonografisch nachgewiesener Eizellreifung

Exogen ausgelöste Ovulationen vereinfachen das Timing für Inseminationen (IUI) oder auch gezielten Geschlechtsverkehr und reduzieren die Anzahl der Arztkonsultationen für die Patientinnen. Das heißt, sobald ein reifer Follikel (>16 mm) sonografisch darstellbar ist, kann eine Ovulationsinduktion erwogen werden, um die IUI zu planen, falls noch kein LH-Peak im Blut oder urinär mittels Teststreifen (LH-Test) messbar ist. Typischerweise werden 5000 IE hCG oder Äquivalent ca. 24–36 h vor IUI subkutan injiziert (Merviel et al. 2010). Das Gleiche gilt auch für optimal zeitlich abgestimmten Geschlechtsverkehr. Eine mögliche Progesteronsubstitution sollte jedoch frühestens 48 h nach Ovulationsinduktion (hCG-Applikation) beginnen, um das Endometrium nicht zu kompromittieren.
Für die eigentliche Ovulationsinduktion stehen heutzutage mehrere Präparate zur Auswahl. Während ursprünglich lediglich urinär hoch aufgereinigte hCG Präparate zwischen 5000 und 10.000 IE von schwangeren Frauen verwendet wurden, stehen mittlerweile auch rekombinant hergestellte hCG-Präparate (rec-hCG) zur Verfügung. Diese entsprechen einem Äquivalent von 6500 IE urinärem hCG.
Wird die Ovulationsinduktion im Rahmen von natürlichen IVF-Zyklen oder der hoch dosierten ovariellen Stimulation mit Follikelpunktion verwendet, so sollte diese 34–36 h vor ultraschallgesteuerter Follikelpunktion erfolgen. Ausreichend sind auch hierfür in der Regel 5–10.000 IE urinäres hCG oder 250μg (=6500 IE) rec-hCG (Jungheim et al. 2015).

Neuere Ovulationsinduktionsverfahren bei der künstlichen Befruchtung

Gonadotropinagonisten

Zur Reduktion des Überstimulationsrisikos, das im Rahmen von Stimulationsbehandlungen zur künstlichen Befruchtung, insbesondere bei gutem ovariellem Ansprechen, gegeben ist und durch die Gabe von hCG zur Ovulationsinduktion verstärkt wird, stehen heutzutage neuere Ovulationsinduktoren zur Verfügung. Zu diesen zählen insbesondere Gonadotropinagonisten (GnRHa) (Tab. 1).
Tab. 1
GnRHa-Präparate und -Dosierungen zur Ovulationsinduktion (Humaidan et al. 2013; Pabuccu et al. 2015; Ngoc Lan Vuong et al. 2016)
Präparat
Dosierung
Buserelin
0,5 mg s. c.
Triptorelin
0,2 mg s. c.
Leuprolid
1,0 mg s. c.
Mit einem GnRHa ausgelöst werden kann jedoch lediglich, wenn eine Stimulation im GnRH-Antagonistenprotokoll (GnRHant) erfolgt ist.
Die Eizellreifung scheint identisch zu sein zu der konventionellen Ovulationsinduktion mit hCG (Youssef et al. 2014). Durch die kürzere Halbwertszeit von LH, welches hypophysär nach GnRHa-Gabe ausgeschüttet wird, im Vergleich zu hCG wird eine Beeinträchtigung der endometrialen Reifung vermutet und für die deutlich schlechteren Schwangerschaftsraten unter GnRHa-Trigger verantwortlich gemacht. Um dieses Problem zu umgehen, gibt es mehrere Behandlungskonzepte:
  • „freeze all“ (Kryokonservierung aller Eizellen im Pronukleusstadium) mit sehr geringem OHSS-Risiko,
  • Injektion von 1500 IE hCG s. c. am Tag der Eizellpunktion mit niedrigem OHSS-Risiko und mit der konventionellen Ovulationsinduktion vergleichbaren Lebendgeburtenraten (Humaidan et al. 2013; Iliodromiti et al. 2013),
  • 3-malige Gabe von 250–500 IE hCG i. m. alle 3 Tage ab dem Tag der Follikelpunktion (Castillo et al. 2010).
Eine alleinige hochdosierte Substitution mit Progesteronpräparaten und zusätzlicher Östrogensubstitution nach GnRHa-Trigger scheint eher nicht auszureichen (Leth-Moller et al. 2014).
Im Normalkollektiv ohne erhöhtes OHSS-Risiko (>12 Eizellen) haben Kol et al. (2011) gezeigt, dass eine alleinige zweimalige hCG-Injektion von 1500 IE (am Tag der Eizellgewinnung und 4 Tage später) nach GnRHa-Trigger für den Support der Lutealphase ausreichend sein kann.
Gerne verwendet wird die Ovulationsinduktion mit GnRHa im Rahmen von Stimulationen in GnRHant-Protokollen von Fertiprotekt-Patientinnen (Reddy et al. 2014) und bei Eizellspenderinnen im Ausland (Youssef et al. 2014) aufgrund des geringen OHSS-Risikos bei den Spendern und identischen Schwangerschaftsraten bei den Empfängern, da bei diesen Frauen kein Frischtransfer geplant ist (Humaidan und Alsbjerg 2014).

Kisspeptin

Eine weitere vielversprechende Substanz stellt Kisspeptin dar, welches bisher nur im Rahmen von Studien eingesetzt wird. Jedoch wäre es denkbar, dass dieses ebenfalls an den LH-Rezeptor bindende Hormon die Raten an OHSS noch weiter absenken kann und in Zukunft bei Risikopatientinnen zur Ovulationsinduktion zum Einsatz kommen wird (Abbara et al. 2015; Thomsen und Humaidan 2015).
Literatur
Abbara A, Jayasena CN, Christopoulos G, Narayanaswamy S, Izzi-Engbeaya C, Nijher GM, Comninos AN, Peters D, Buckley A, Ratnasabapathy R, Prague JK, Salim R, Lavery SA, Bloom SR, Szigeti M, Ashby DA, Trew GH, Dhillo WS (2015) Efficacy of Kisspeptin-54 to Trigger Oocyte Maturation in Women at High Risk of Ovarian Hyperstimulation Syndrome (OHSS) During In Vitro Fertilization (IVF) Therapy. JCEM 100(9):3322–3331
Abu Hashim J (2016) Twenty years of ovulation induction with metformin for PCOS; what is the best available evidence? RBM Online 32(1):44–53PubMed
Bansal S, Goyal M, Sharma C, Shekhar S (2021) Letrozole versus clomiphene citrate for ovulation induction in anovulatory women with polycystic ovarian syndrome: A randomized controlled trial. Int J Gynaecol Obstet. Mar 152(3):345–350
Bordewijk EM, Nahuis M, Costello MF, Van der Veen F, Tso LO, Mol BW, van Wely M (2017) Metformin during ovulation induction with gonadotrophins followed by timed intercourse or intrauterine insemination for subfertility associated with polycystic ovary syndrome. Cochrane Database Syst Rev. Jan 24 1(1):CD009090
Bordewijk EM, Weiss NS, Nahuis MJ, Kwee J, Lambeek AF, van Unnik GA, Vrouenraets FPJ, Cohlen BJ, van de Laar-van Asseldonk TAM, Lambalk CB, Goddijn M, Hompes PG, van der Veen F, Mol BWJ, van Wely M; M-ovin study group (2020) Gonadotrophins or clomiphene citrate in women with normogonadotropic anovulation and CC failure: does the endometrium matter? Hum Reprod Jun 1 35(6):1319–1324
Castillo JC, Dolz M, Bienvenido E, Abad L, Casan EM, Bonilla-Musoles F (2010) RBM Online 20(2):175–181PubMed
De Wilde MA, Goverde AJ, Veltman-Verhulst SM, Eijkemans MJC, Franx A, Fauser BCJM, Koster MPH (2015) Insulin action in women with polycystic ovary syndrom and ist relation to gestational diabetes. Hum Reprod 30(6):1447–1453CrossRef
Diamond MP, Legro RS, Coutifaris C, Alvero R, Robinson RD, Casson P, Christman GM, Ager J, Huang H, Hansen KR, Baker V, Usadi R, Seungdamrong A, Bates GW, Rosen RM, Haisenleder D, Krawetz SA, Barnhart K, Trussell JC, Ohl D, Jin Y, Santoro N, Eisenberg E, Zhang H; NICHD Reproductive Medicine Network. (2015) Letrozole, Gonadotropin, or Clomiphene for Unexplained Infertility. N Engl J Med. Sep 24 373(13):1230–40
Dubourdieu S, Freour T, Dessolle L, Barriere P (2013) Prospective, randomized comparison between pulsatile GnRH therapy and combined gonadotropin (FSH+LH) treatment for ovuatlion induction in women with hypothalamic amenorrhö and underlying polycystisc ovary syndrom. EJOGRB 168:45–48
Esmaeilzadeh S, Amiri MG, Basirat Z, Shirazi M (2011) Does adding dexamethasone to clomiphene citrate improve ovulation in PCOS patients? A triple – Blind Randomized Clinical Trial Study. Int J Fertil Steril 5(1):9–12PubMedPubMedCentral
Farquhar C, Lilford RJ, Marjoribanks J, Vandekerckhove P (2007) Laparoscopic ‚drilling‘ by diathermy or laser for ovulation induction in anovulatory polycystic ovary syndrome. Cochrane Database Syst Rev 3:CD001122
Franik S, Eltrop SM, Kremer JA, Kiesel L, Farquhar C (2018) Aromatase inhibitors (letrozole) for subfertile women with polycystic ovary syndrome. Cochrane Database Syst Rev 5:CD010287PubMed
Humaidan P, Alsbjerg B (2014) GnRHa Trigger for final oocyte maturation: is HCG Trigger history? RBM Online 29(3):274–280PubMed
Humaidan P, Polyzos BNP, Alsbjerg B, Erb K, Mikkelsen AL, Elbaek HO, Papanikolou EG, Andersen CY (2013) GnRHa trigger and individualized luteal phase hCG support according to ovarian response to stimulation: two prospective randomized controlled multi-centre studies in IVF patients. Hum Reprod 28(9):2511–2521CrossRef
Iliodromiti S, Blockeel C, Tremellen KP, Felming R, Tournaye H, Humaidan P, Nelson SM (2013) Consistent high clinical pregnancy rates and low ovarian hyperstimulation syndromae rates in high-risk patiens after GnRH agonist triggering and modified luteal support: a retrospective multicentre study. Hum Reprod 28(9):2529–2536CrossRef
Jungheim ES, Meyer MF, Broughton DE (2015) Best practices for controelle ovarian stimulation in IVF. Semin Reprod Med 33(2):77–82CrossRef
Klement AH, Casper RF (2015) The use of aromatase inhibitors for ovulation induction. Curr Opin Obstet Gynecol 27:206–209CrossRef
Kol S, Humaidan P, Itskovitz-Eldor J (2011) GnRH agonist ovulation trigger and HCG-based, progesterone-fre luteal support: a proof of concept study. Hum Reprod 26:2874–2877CrossRef
Kuang H, Jin S, Hansen KR, Diamond MP, Coutifaris C, Casson P, Christman G, Alvero R, Huang H, Bates GW, Usadi R, Lucidi S, Baker V, Santoro N, Eisenberg E, Legro RS, Zhang H (2015) Identification and replication of prediction models for ovulation, pregnancy and live birth in infertile women with polycystic ovary syndrome. Hum Reprod. 2015 Sep 30(9):2222–33
Lebbie I, Ben Temime R, Fadhlaoui A, Feki A (2015) Ovarian drilling in PCOS: is it really useful? Front Surg 2:30
Leth-Moller K, Hammer Jagd S, Humaidan P (2014) The luteal phase after GnRHa trigger- understanding an enigma. Int J Fertil Steril 8(3):227–234PubMedPubMedCentral
Melo AS, Ferriani RA, Navarro PA (2015) Clinics (Sao Paulo) 70(11):765–769CrossRef
Merviel P, Heraud MH, Grenier N, Lourdel E, Sanguinet P, Copin H (2010) Predictive factors for pregnancy after intrauterine insemination (IUI): an analysis of 1038 cycles and a review of the literature. Fertil Steril 93(1):79–88CrossRef
Messinis IE (2005) Ovulation induction: a mini review. Hum Reprod 20(10):2688–2697CrossRef
Metsälä J, Stach-Lempinen B, Gissler M, Eriksson JG, Koivulsalo S (2016) Risk of pregnancy complications in relation to maternal prepregnancy body mass index: population-based study from Finland 2006–10. Paediatr Perinat Epidemiol 30(1):28–37CrossRef
Monash University (Hrsg) (2018) PCOS Program. www.​monash.​edu/​medicine/​sphpm/​mchri/​pcos. Zugegriffen am 10.12.2018
Ngoc Lan Vuong T, Tuong Ho M, Duc Ha T, Tuan Phung H, Bao Huynh G, Humaidan P (2016) Gonadotropin-releasing hormone agonist trigger in oocyte donors co-treated with a gonadotropin-releasing hormone antagonist: a dose-finding study. Fertil Steril 105(2):356–363CrossRef
Pabuccu EG, Pabuccu R, Caglar GS, Yılmaz B, Yarcı A (2015) Different gonadotropin releasing hormone agonist doses for the final oocyte maturation in high-responder patients undergoing in vitro fertilization/intra-cytoplasmic sperm injection. J Hum Reprod Sci 8(1):25–29CrossRef
Reddy J, Turan V, Bedoschi G, Moy F, Oktay K (2014) Triggering final oocyte maturation with gonadotropin-releasing hormone agonist (GnRHa) versus human chorionic gonadotropin (hCG) in breast cancer patients undergoing fertility preservation: an extended experience. J Assist Reprod Genet 31(7):927–932CrossRef
Requena A, Herrero J, Landeras J, Navarro E, Neyro JL, Salvador C, Tur R, Callejo J, Checa MA, Farre M, Espinos JJ, Fabregues F, Grana-Barcia M (2008) Use of letrozole in assisted reproduction: a systematic review and meta-analysis. Hum Reprod Update 14(6):571–582CrossRef
Sagnella F, Moro F, Lanzone A, Tropea A, Martinez D, Capalbo A, Gangale MF, Spadoni V, Morciano A, Apa R (2011) A prospective randomized noninferiority study comparing recombinant FSH and highly purified menotropin in intrauterine insemination cycles in couples with unexplained infertility and/or mild-moderate male factor. Fertil Steril 95(2):689–694CrossRef
Sharma S, Ghosh S, Singh S, Chakravarty A, Ganesh A, Rajani S, Chakravarty BN (2014) Congenital malformations among babies born following letrozole or clomiphene for infertility treatment. PLoS One. 2014 Oct 1 9(10):e108219
Teede HJ, Misso ML, Costello MF, Dokras A, Laven J, Moran L, Piltonen T, Norman RJ (2018) International PCOS network. Fertil Steril 110(3):364–379CrossRef
Thomsen L, Humaidan P (2015) Ovarian hyperstimulation syndrome in the 21st century: the role of gonadotropin-releasing hormone agonist trigger and kisspeptin. Curr Opin Obstet Gynecol 27(3):210–214CrossRef
Tsutsumi R, Webster NJG (2009) GnRH pulsatility, the pituitary response and reproductive dysfunction. Endocr J 56(6):729–737CrossRef
Vitek W, Hoeger K, Legro RS (2016) Treatment strategies for infertile women with polycystisc ovary syndrome. Minerva Ginecol 68(4):450–457PubMed
Von Hofe J, Bates GW (2015) Ovulation induction. Obstet Gynecol Clin N Am 42(1):27–37CrossRef
Weiss NS, Nahuis MJ, Bordewijk E, Oosterhuis JE, Smeenk JM, Hoek A, Broekmans FJ, Fleischer K, de Bruin JP, Kaaijk EM, Laven JS, Hendriks DJ, Gerards MH, van Rooij IA, Bourdrez P, Gianotten J, Koks C, Lambalk CB, Hompes PG, van der Veen F, Mol BWJ, van Wely M (2018) Gonadotrophins versus clomifene citrate with or without intrauterine insemination in women with normogonadotropic anovulation and clomifene failure (M-OVIN): a randomised, two-by-two factorial trial. Lancet 391(10122):758–765CrossRef
Youssef MA, Van der Veen F, Al-Inany HG, Mochtar MH, Griesinger G, Nagi Mohesen M, Aboulfoutouh I, van Wely M (2014) Gonadotropin-releasing hormone agonist versus HCG for oocyte triggering in antagonist-assisted reproductive technology. Cochrane Database Syst Rev 10:CD008046