Verwirrtes Erwachen
Das Verwirrte Erwachen gehört zusammen mit dem Schlafwandeln und dem Pavor nocturnus zu den NREM-Parasomnien. Sie sind gekennzeichnet durch ein inkomplettes Erwachen aus dem Tiefschlaf (Schlafstadium N3) und treten vornehmlich in der ersten Nachthälfte auf. Das Verwirrte Erwachen kann eigenständig auftreten oder ist der Beginn einer „schlafwandlerischen“ Episode. Definitionsgemäß wird das Bett beim Verwirrten Erwachen nicht verlassen. Diese Form einer NREM-Parasomnie ist in der Regel völlig harmlos. Eine spezifische Therapie ist in den meisten Fällen nicht nötig, die Aufklärung der Betroffenen und der Bettpartner ist meist ausreichend.