Zusammenfassung
Der intrakranielle Druck (ICP) entspricht dem Druck innerhalb des knöchernen Gehirnschädels. Bei gesunden Erwachsenen liegt er, je nach Körperposition, bei 5−15 mmHg. Ein Anstieg des Volumens im intrakraniellen Raum führt zu einer Erhöhung des ICP. Daher beruhen letztlich alle konservativen Therapieansätze zur Reduktion des intrakraniellen Druckes auf einer Reduktion des intrakraniellen Volumens. Da eine Erhöhung des ICP rasch zum Tode führen kann, ist die frühe Diagnose und Behandlung entscheidend für den Therapieerfolg. Überwachung und Kontrolle der intrakraniellen Druckverhältnisse sind eine wesentliche Voraussetzung, um eine transtentorielle Einklemmung und das Auftreten sekundär ischämisch bedingter Hirnschäden zu verhindern. Einen ausreichenden CPP zu erhalten, ist hierbei besonders wichtig.