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2022 | OriginalPaper | Buchkapitel

16. Fall 56 – Wo ist Dr. Matti?

verfasst von : Matthias Hübler

Erschienen in: Mehr Komplikationen in der Anästhesie

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

Zusammenfassung

Fachkrankenpfleger Veli kam aus dem Aufwachraum zurück, wo er gerade einen Patienten abgegeben hatte. Dr. Matti war bereits in der Einleitung, aber der nächste Patient noch nicht da. „Der Transport dauert wieder ewig! Ich habe schon mal angefangen, die Spritzen vorzubereiten, damit es dann schneller geht“, begrüßte er den Pfleger. „Danke, aber das wäre nicht nötig gewesen, denn als nächstes kommt der Patient zur AV-Fistel-Revision und er soll einen Plexus bekommen.“ „Wie blöd von mir! Aber vielleicht können die Medikamente in einem anderen Saal noch verwendet werden. Ich geh‘ mal fragen.“ Dr. Matti nahm die Spritzen und machte sich auf den Weg.
Die fachlichen Themen des Falls sind Kieferluxation/-reposition, infraklavikuläre Plexusanästhesie, Delegation, Postreanimationsbehandlung, Burnout und Suizidalität.
Fußnoten
1
Sie sind wahrscheinlich weniger verwundert als Dr. Matti, denn das Thema haben wir in dem letzten Fall bereits behandelt (siehe Abschn. 15.​2.​1). Wie war noch mal die Faustregel?
 
2
Es gibt natürlich Ausnahmen: Technisches Versagen des Herzschrittmachers, Elektrodenbruch oder -dislokation und avitales Myokard. Letzter Zustand ist regelhaft, wenn der Kreislaufstillstand länger besteht, kann aber auch auftreten, falls das Infarktareal genau in dem Bereich der Elektrodenlokalisation liegt. Wir haben einen solchen Fall schon erlebt.
 
3
Das führt auch dazu, dass den Krankenkassen weniger Kosten entstehen und privat Versicherte einen nicht unerheblichen Tarifrabatt erhalten.
 
Literatur
8.
Zurück zum Zitat Hübler M, Koch T. Komplikationen in der Anästhesie. 3. Aufl. Heidelberg: Springer;2014. Hübler M, Koch T. Komplikationen in der Anästhesie. 3. Aufl. Heidelberg: Springer;2014.
Metadaten
Titel
Fall 56 – Wo ist Dr. Matti?
verfasst von
Matthias Hübler
Copyright-Jahr
2022
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-64540-6_16

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