Erschienen in:
01.05.2008 | Leitthema
Fortschritte in der Diagnostik anorektaler Erkrankungen
Teil I: Anatomische Grundlagen sowie klinische und neurologische Verfahren
verfasst von:
F.G. Bader, R. Bouchard, R. Keller, L. Mirow, R. Czymek, J.K. Habermann, H. Fritsch, H.-P. Bruch, Dr. med. Dr. phil. U.J. Roblick
Erschienen in:
Die Chirurgie
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Ausgabe 5/2008
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Zusammenfassung
Diagnostik und Therapie von Erkrankungen des Anorektums sind eine Domäne der Chirurgie. Die genaue Kenntnis der funktionellen Anatomie sowie die präzise klinische Untersuchung bilden die Basis des weiteren therapeutischen Vorgehens. Die 3-D-Endosonographie sowie technische Weiterentwicklungen im Bereich der flexiblen Endoskopie mit ihren hochauflösenden Verfahren [Chromoendoskopie, „Narrow-band-imaging (NBI)-Endoskopie“] erlauben exaktes Staging und die Diagnose selbst kleinster Neoplasien im Frühstadium. Darüber hinaus ermöglichen neue In-vivo-Färbemethoden kombiniert mit hochauflösenden Optiken die Differenzierung von entzündlichen und neoplastischen Läsionen, die bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen nicht selten zu diagnostischen Problemen führen. Weiterentwicklungen im Bereich der neurologischen Untersuchungsverfahren wie das Oberflächenelektromyographie (EMG) und die auch therapeutisch nutzbare Sakralnervenstimulation runden das diagnostische Armentarium ab.