Erschienen in:
03.05.2016 | Gliome | CME
Augenbeteiligung bei Neurofibromatose
verfasst von:
M. Baier, S. Pitz
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 5/2016
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Zusammenfassung
Neurofibromatosen werden autosomal-dominant mit unregelmäßiger Penetranz und großer Variabilität des Phänotyps vererbt. Sie zeigen große Unterschiede hinsichtlich Manifestationsalter, Progredienz und Prognose. Symptombeginn ist oft bereits in der Kindheit. Gemeinsame Merkmale der beiden Hauptformen Neurofibromatose Typ 1 (NF1) und Typ 2 (NF2) sind neben der positiven Familienanamnese typische Hautveränderungen (Café-au-lait-Flecken, axilläre/inguinale Sommersprossen), neurogene Tumoren wie Neurofibrome und Optikusgliome (NF1) oder (bilaterale) Akustikusneurinome (NF2). Für Diagnosestellung und Therapie ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit sinnvoll und erforderlich.