Erschienen in:
01.03.2013 | Leitthema
Glomeruläre Proteinurie
Physiologie und Pathophysiologie des „Nierenfilters“
verfasst von:
Prof. Dr. H. Haller, J. Menne, M. Schiffer
Erschienen in:
Die Nephrologie
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Ausgabe 2/2013
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Zusammenfassung
Die regelrechte Filtration des Blutplasmas zählt zu den wichtigsten Funktionen der Niere. Die Proteinurie ist das pathologische Auftreten von Eiweißmolekülen im Urin, bedingt entweder durch vermehrte Filtration im Glomerulum oder durch gesteigerte Sekretion bzw. mangelnde Resorption im Tubulus, wobei Letzteres die seltenere Ursache für die vermehrte Eiweißausscheidung darstellt. In diesem Beitrag werden die vier unterschiedlichen Bestandteile des glomerulären Filters (Glykokalyx, fenestrierte Endothelzellen, Basalmembran und epitheliale Podozyten mit Fußfortsätzen und Schlitzmembran) kurz charakterisiert und anschließend exemplarische Beispiele der Albuminurie bzw. Proteinurie diskutiert.