Erschienen in:
01.06.2023 | Gonarthrose | CME
Gonarthrose
Überblick über konservative Therapieansätze
verfasst von:
Prof. Dr. med. Wolf Petersen, Sebastian Metzlaff, Katrin Karpinski, Maurice Balke, Svea Faber, Thomas Niethammer, Philip P. Roessler, Ralf Henkelmann, Alexander Kurme, Philipp W. Winkler, Sebastian Colcuc, Gerald Zimmermann, Julia Ohde, Theresa Diermeier
Erschienen in:
Knie Journal
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Ausgabe 2/2023
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Zusammenfassung
Die Gonarthrose ist gekennzeichnet durch eine fortschreitende Zerstörung des Gelenkknorpels, der kniegelenkführenden Bänder und des gelenkbildenden Knochens. Unterschieden werden primäre oder idiopathische von sekundären Gonarthrosen. Die konventionelle radiologische Bildgebung spielt in der Arthrosediagnostik eine große Rolle, da Aufnahmen unter Belastung möglich sind. Vor Therapiebeginn sollten bekannte Risikofaktoren für diese degenerative Gelenkerkrankung analysiert, überprüft und ggf. adressiert und modifiziert werden. Zudem ist die Indikation zu gelenkerhaltenden operativen Eingriffen frühzeitig zu überprüfen. Die nichtoperative Therapie gliedert sich in Basis- und spezifische Maßnahmen. Zu Ersteren gehören Gewichtsreduktion, Bewegungstherapie und gesundheitliche Aufklärung, zu Letzteren biomechanische Interventionen, Physiotherapie, physikalische Maßnahmen, die medikamentöse Behandlung und die Zelltherapie.