Erschienen in:
01.07.2013 | Leitthema
Hepatorenales Syndrom
verfasst von:
M. Hinz, O. Witzke, G. Gerken, Prof. Dr. A. Canbay
Erschienen in:
Die Nephrologie
|
Ausgabe 4/2013
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Zusammenfassung
Patienten mit hepatorenalem Syndrom benötigen wegen der schlechten Prognose eine schnelle Identifikation ihrer Krankheit und eine prompte Zuordnung als Kandidaten für eine orthotope Lebertransplantation (OLT). Eine erfolgreiche Vasokonstriktortherapie, kombiniert mit einer Albumintherapie, erhöht die Überlebenswahrscheinlichkeit bei der Überbrückung der kritischen Wartefrist bis zur Transplantation und führt zu einer verbesserten renalen Funktion nach der OLT. In selektierten Fällen kann die Anlage eines TIPS oder die Nierenersatztherapie eine wichtige therapeutische Option darstellen. In den Fällen, bei denen Prognosefaktoren eine Persistenz der renalen Dysfunktion nach der Transplantation vorhersagen, kann eine sequenzielle oder simultane Leber-Nieren-Transplantation indiziert sein.