Erschienen in:
14.02.2020 | Hirndruck | Originalien
Intrauterine Deckung von Myelomeningozelen
verfasst von:
Dr. K. A. Koch, G. Reuner, B. Beedgen, M. l. Elsässer, J. Rom, H. Fluhr, S. Kölker, J. Pöschl, C. Sohn, A. Unterberg, H. Bächli
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 3/2023
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Zusammenfassung
Hintergrund
Seit einiger Zeit stehen 2 operative Verfahren zum intrauterinen „repair“ offener spinaler Dysraphien am Fetus zur Verfügung, die zunehmend eingesetzt werden.
Material und Methoden
Die Literatur wurde bezüglich beider chirurgischer Verfahren verglichen. Es wird über acht nach unterschiedlichen Verfahren intrauterin operierte Patienten bezüglich Frühergebnis und Komplikationen berichtet.
Ergebnisse
Im Vergleich zur konventionellen postpartalen Korrektur war das Outcome der Patienten bezüglich neurologischer Ausfälle distal der Läsion und Ausprägung der Chiari 2-Malformation und der Liquorabflussstörung besser. Insbesondere kam es seltener zum behandlungsbedürftigen Hydrozephalus. Die Ergebnisse bestätigen die Daten aus der Literatur.
Schlussfolgerung
Systematische, standardisierte Langzeitbeobachtungen stehen als weiterer Schritt an, v. a. im Hinblick auf Sekundärkomplikationen (Re-Tethering, Hirndruck, Stammhirnaffektion) und die kognitive Entwicklung mit und ohne therapiepflichtigen Hydrozephalus.