Erschienen in:
14.07.2017 | Hodgkin-Lymphom | Der interessante Fall
Variabilität des Anti-Müller-Hormon-Werts nach gonadotoxischer Therapie
verfasst von:
Dr. med. K. von Horn, T. Strowitzki, A. Germeyer
Erschienen in:
Gynäkologische Endokrinologie
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Ausgabe 1/2018
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Auszug
Eine 21-jährige Nulligravida stellte sich mit dem Wunsch nach Kryokonservierung von Eizellen bei prospektivem Kinderwunsch vor. Drei Jahre zuvor war ein klassisches Hodgkin-Lymphom im Stadium IIA (supradiaphragmal) diagnostiziert worden. Das Lymphom war mit einer Chemotherapie nach dem eskalierten BEACOPP-Schema (je 2 Zyklen mit Bleomycin, Etoposid, Adriamycin, Cyclophosphamid, Vincristin, Procarbazin, Prednisolon) und dem ABVD-Schema (Adriamycin, Bleomycin, Vinblastin, Dacarbacin) sowie mit einer mediastinalen Radiatio (30 Gy) behandelt worden. Begleitend zur Chemotherapie war eine Fertilitätsprotektion mit einem Gonadotropin-Releasing-Hormon(GnRH)-Analogon (Leuprorelinacetat) erfolgt. …