Erschienen in:
30.05.2018 | Filler | CME
Hyaluron-Filler in der Dermatologie
verfasst von:
Dr. Wolfgang G. Philipp-Dormston
Erschienen in:
Die Dermatologie
|
Ausgabe 6/2018
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Zusammenfassung
Filler auf der Basis von Hyaluronsäure (HA-Filler) sind die am häufigsten verwendeten „Soft-Tissue-Filler“. Sie haben im Vergleich zu anderen Fillern ein vorteilhaftes Nutzen-Risiko-Verhältnis und können im Falle unerwünschter Nebenwirkungen durch eine Hyaluronidase-Injektion weitestgehend „aufgelöst“ werden. Das anatomische Injektionsareal und die Gewebebeschaffenheit sind maßgeblich für die Auswahl des richtigen Fillers. Grundsätzlich sind Produkte mit einer geringeren Quervernetzung für feine Fältchen geeignet, die visköseren Produkte mit einer höheren Hebekapazität für tiefere Falten, aber auch zur Gesichtskonturierung und für die Formung anatomischer Gesichtsregionen sowie zur Therapie alterungsbedingter Volumenverluste. Profunde anatomische Grundkenntnisse der Gesichtsregion und deren Alterungsprozesse, die geeignete Patientenauswahl, sichere HA-Filler, weitreichende Erfahrung in den Injektionstechniken und umfassendes Wissen in der Vorbeugung und Behandlung von möglichen Komplikationen sind essenzielle Grundvoraussetzungen dieses komplexen Therapieverfahrens.