Erschienen in:
18.02.2017 | Kardiale Resynchronisationstherapie | Industrieforum
Minimalinvasive Therapie der Mitralinsuffizienz oft vorteilhaft
verfasst von:
Andreas Häckel
Erschienen in:
CardioVasc
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Ausgabe 1/2017
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Auszug
_ Die kardiale Resynchronisationstherapie (CRT) ist eine gute Option für einen Teil der Patienten mit Herzinsuffizienz. Eine wesentliche Ergänzung kann eine Therapie der Mitralinsuffizienz sein. Wesentliche Ursache für ein fehlendes Ansprechen auf die CRT seien vor allem ein suboptimales AV-Timing sowie Arrythmien, Anämien oder ein insuffizienter Anteil der biventrikulären Stimulation (< 90 %). Etwa ein Drittel aller CRT-Patienten profitieren hinsichtlich der Mitralinsuffizienz nicht, kommentierte Privatdozent Dr. med. Carsten Israel vom Evangelischen Krankenhaus Bielefeld. Daten aus CARE-HF deuten auf einen Zusammenhang zwischen der Schwere der Mitralinsuffizienz nach drei Monaten und der Mortalität unter einer CRT hin. Bei einem Verlust der Resynchronisation nach über sechs Monaten könne es zu einer akuten Mitralinsuffizienz als Folge der erneuten Dyssynchronie der Papillarmuskeln kommen. …