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Erschienen in: Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin 6/2018

04.12.2017 | Kardiopulmonale Reanimation | Bild und Fall

„Under pressure“: ausgeprägte Zungenschwellung nach kardiopulmonaler Reanimation

verfasst von: Dr. C. Adler, R. Stangl, H. Reuter, G. Michels

Erschienen in: Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin | Ausgabe 6/2018

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Auszug

Ein 76-jähriger Patient kollabiert nach sportlicher Betätigung, sodass eine umgehende Alarmierung des Rettungsdiensts erfolgt. Die Besatzung des ersteintreffenden Rettungswagens (RTW) stellt einen Herz-Kreislauf-Stillstand fest und beginnt mit der leitliniengerechten kardiopulmonalen Reanimation (CPR). Die Atemwegsicherung erfolgt durch die Besatzung des RTW mit einem supraglottischen Atemwegshilfsmittel (Larynxtubus [LT], Größe 5, VBM Medizintechnik GmbH, Sulz a. N.). Nach 25-minütiger CPR wird eine Rückkehr des Spontankreislaufs („return of spontaneous circulation“ [ROSC]) dokumentiert. Von einer präklinischen Umintubation wird von Seiten des Notarztes abgesehen. Unter volumenkontrollierter maschineller Beatmung (FIO2 1,0; Beatmungsfrequenz 12/min; Tidalvolumen 500 ml) wird bei seitengleicher Belüftungssituation eine suffiziente Oxygenierung erreicht. Auf eine Cuffdruckmessung des LT sowie eine Kapnographie wird verzichtet. Im 12-Kanal-Elektrokardiogramm kommen ST-Strecken-Senkungen über der Vorderwand zur Darstellung, sodass der Patient unter dem Verdacht auf eine kardiale Genese des Indexereignisses unmittelbar in das Herzkatheterlabor der Uniklinik Köln transportiert wird. …
Literatur
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Metadaten
Titel
„Under pressure“: ausgeprägte Zungenschwellung nach kardiopulmonaler Reanimation
verfasst von
Dr. C. Adler
R. Stangl
H. Reuter
G. Michels
Publikationsdatum
04.12.2017
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin / Ausgabe 6/2018
Print ISSN: 2193-6218
Elektronische ISSN: 2193-6226
DOI
https://doi.org/10.1007/s00063-017-0386-6

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