Die Kariesprävention stellt eine enorme wissenschaftliche Erfolgsgeschichte dar: Ätiologie und präventive Strategien wurden bis in die 1960er-Jahre systematisch erforscht und in der Folge sehr konsequent umgesetzt. Dies führte in Deutschland und vielen anderen Ländern zur deutlichen Kariesreduktion, allerdings vornehmlich in der bleibenden Dentition, deren Kariesprophylaxe im Wesentlichen über die zahnärztliche Gruppen- und Individualbehandlung erfolgt. So sank die Karieslast bei deutschen Jugendlichen von 6 bis 8 betroffenen Zähnen in den 1980-Jahren auf aktuell gerade einmal 0,4 bis 0,5 Zähne ([1, 11]; Abb. 1a). Dies bedeutet einen Rückgang von mehr als 90 %, seit 1994/1995 allein über 80 %. Im Gegensatz dazu stellt Karies im Milchgebiss immer noch eine erkennbare Herausforderung dar: Die Kariesreduktionen sind mit 40 % nur halb so hoch und stagnieren in den letzten 10 Jahren erkennbar.
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