Erschienen in:
01.02.2014 | Übersichten
Kommunikation im berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren
Besonderheiten der Arzt-Patienten-Kommunikation bei Eintritt des Versicherungsfalls
verfasst von:
Dr. P.-M. Hax
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 1/2014
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Zusammenfassung
Bedeutung der Kommunikation zwischen Arzt und Patient
Eine gelungene Kommunikation hat in der Arzt-Patienten-Beziehung nachweislich für beide Seiten Vorteile. Der Arzt muss umdenken, sich auf den informierten Patienten einstellen und ihn in eine Entscheidungsfindung einbeziehen. Gerade in Orthopädie und Unfallchirurgie sind nicht zuletzt Kommunikationsmängel immer wieder Auslöser von Behandlungsfehlervorwürfen, was die besondere Bedeutung der Arzt-Patient-Kommunikation in diesem Gebiet unterstreicht.
Besonderheiten im berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren
Das im berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren weiter gefasste Aufgabenspektrum geht zwangsläufig auch mit höheren Ansprüchen an die Kommunikation einher. Die hierfür erforderlichen Voraussetzungen schuf die gesetzliche Unfallversicherung durch die besondere Qualifikation, Ausstattung und Stellung des Durchgangsarztes (D-Arzt), insbesondere durch die Neuausrichtung der Heilverfahren in den letzten Jahren, die mit einer entsprechenden Verlagerung der Qualitätsanforderungen der D-Ärzte und einer wachsenden Bedeutung von Kommunikationsaspekten im berufsgenossenschaftlichen Heilverfahren einhergeht.