Erschienen in:
01.07.2011 | Leitthema
Korrekturen bei voroperierten und stigmatisierten Patienten nach „Facelifts“
verfasst von:
Dr. C. Schrank, Y. Levy
Erschienen in:
Journal für Ästhetische Chirurgie
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Ausgabe 3/2011
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Zusammenfassung
Die Anzahl misslungener Voroperationen und dabei stigmatisierter Patienten nimmt immer weiter zu. Mangelhafte Ausbildung und Anwendung verschiedenster Techniken, falsche Indikationsstellung und „minimal-invasive“ Techniken resultieren in nicht erkennbaren (vorher versprochenen) Behandlungsergebnissen, hässlichen Narben, Verwachsungen, Haarverlusten, Deformitäten, Augenveränderungen und Funktionsbeeinträchtigungen bis hin zu Entstellungen des Gesichts, die das alltägliche Leben der Patienten beeinträchtigen. Anhand einiger Beispiele sollen hier ein Teil der negativen Veränderungen aufgezeigt und mögliche Behandlungskonzepte dargestellt werden. Mithilfe eines „extended“ oder „superextended“ Face-Neck-Lifts und der Präparation eines inneren Stützgerüstes – „SMAS“ oder „high SMAS“ – gelingt es meist, das ursprünglich erhoffte Behandlungsziel zu erreichen und dabei die stigmatisierenden Veränderungen größtenteils zu beseitigen. Weitere etablierte und langzeiterprobte Behandlungsverfahren unterstützen die Korrektur bis ins kleinste Detail und verhelfen zu einem natürlichen und unoperiert aussehenden Erscheinungsbild.