Erschienen in:
01.07.2011 | Leitthema
Von Ethik zu Ästhetik
Evidenzbasierte Verjüngungschirurgie des alternden Gesichts
verfasst von:
Dr. Y. Levy, C. Schrank
Erschienen in:
Journal für Ästhetische Chirurgie
|
Ausgabe 3/2011
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Zusammenfassung
Die Chirurgie des alternden Gesichts muss vom Standpunkt der Ethik aus evidenzbasiert sein. Wir sind verpflichtet, erprobte Verfahren anzuwenden, die im Vergleich ein Maximum an Ästhetik und Haltbarkeit sowie ein Minimum an Risiken und Komplikationen darstellen. Ein Teil der zur Verfügung stehenden „neuen“ Methoden ist jeweils auf den Bereich limitiert, den sie angehen. Statistiken zu Haltbarkeit und Komplikationen sind kaum vorhanden, das ästhetische Resultat ist oft fraglich. Das ubiquitäre Altern im Gesicht bedarf jedoch einer Prozedur, die eine adäquate Lösung bietet. Das „extended face-neck lift“ mit dynamischem SMAS und das komplettierende Stirn-Brauen-Schläfen-Lift wurden in Kombination bei etwa 3000 Operationen (bei etwa 65% Faceliftpatienten) angewandt. Nicht „less is more“ sondern „Maximum ist das Minimum“ um einem alternden Gesicht evidenzbasiert die ästhetische Harmonie wiederzugeben. Hierzu verpflichten uns die Ethik und die Anforderung, Ästhetik zu erschaffen.