Erschienen in:
01.02.2014 | Leitthema
Retinoide in der Dermatopharmakologie
verfasst von:
Dr. P.M. Amann, H.F. Merk, J.M. Baron
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 2/2014
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Zusammenfassung
Hintergrund
Retinoide haben eine Vielzahl an wichtigen Funktionen wie Regulation von Zellproliferation und -differenzierung und spielen eine wichtige Rolle im Körper, nicht zuletzt für die Haut.
Fragestellung
Es erfolgt die Darstellung eines Überblicks über Einsatz, Wirk- sowie Nebenwirkungsspektren der pharmakologisch eingesetzten topischen und systemischen Retinoide.
Material und Methode
Es wurde eine Pubmed/Medline-Literaturrecherche insbesondere unter Berücksichtigung der aktuellen deutschsprachigen und englischsprachigen Literatur vorgenommen.
Ergebnisse
Die Gruppe der pharmakologisch eingesetzten Retinoide umfassen natürliche wie auch synthetisch hergestellte Vitamin-A-Derivate. Wegen ihren Eigenschaften, den Keratinisierungsprozess und die epitheliale Differenzierung der Haut sowie die Proliferation von benignen und malignen Hautzellen zu beeinflussen, fanden Retinoide eine breite Anwendung im Bereich der Dermatopharmakologie.
Schlussfolgerung
Retinoide sind effektive Medikamente mit weitem therapeutischem Spektrum und breiter klinischer Anwendung in der Dermatologie. Gründliche Kenntnisse über Nebenwirkungen und eine umfassende Aufklärung des Patienten sind im sicheren Umgang mit Retinoiden essenziell.